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  5. "Nie zu spät für Großes": Blaswich über den Weg bei RB Leipzig

Ex-Trainer und Weggefährten über den RB-Keeper "Nie zu spät für Großes": Entwicklung kommt für Blaswich nicht überraschend

Von RBlive/msc 01.11.2022, 09:38
Janis Blaswich hier mit Frank Wormuth, seinem Ex-Trainer in Almelo.
Janis Blaswich hier mit Frank Wormuth, seinem Ex-Trainer in Almelo. imago/ANP

Janis Blaswich durfte am Wochenende gegen Bayer Leverkusen nicht antreten, weil RB Leipzig ihn in Ermangelung eines spielberechtigten Vertreters unbedingt gegen Schachtar Donezk (Mittwoch, 2. November um 18.45 Uhr) braucht. Wadenprobleme hatten ihn zuvor beschäftigt, nicht zum ersten Mal in seiner Karriere. Beim Kicker (Montag) spricht er von der überraschenden Wende in seiner Karriere.

Ter Stegen und Sommer versperrten Blaswich den Weg

Die verlief lange schleppend, nachdem er aus dem Jugendbereich bei Borussia Mönchengladbach entwachsen war. Mit Marc-Andre ter Stegen und Yann Sommer standen nacheinander zwei herausragende Torwartetalente vor ihm, die es jeweils zum Nationalkeeper geschafft hatten. "Er hatte es bei uns nicht so einfach mit der Back-up-Position, aber er hat die Situation super wahr- und angenommen", sagt Uwe Kamps, die Gladbacher Torwartlegende. Er freut sich besonders für seinen früheren Schützling, der es spät auf die ganz große Bühne schaffte. "Ich bin überhaupt nicht überrascht von seiner Entwicklung", so Kamps.

"Ein Garant für Sicherheit"

Der ehemalige Nationaltrainer von Deutschlands U20 Frank Wormuth bekam Blaswich dann vor vier Jahren als Neuzugang bei Heracles Almelo in sein Team und schwärmt in den höchsten Tönen. Blaswich sei ein "exzellenter Torhüter, ein Garant für Sicherheit", auch durch sein überzeugtes, aber unaufdringliches Auftreten.

Persönlichkeit überzeugte die RB-Scouts

Sein Charakter überzeugte schließlich auch die Scouts und das Torwartteam um Frederik Gößling. "Es kam schon in den ersten Gesprächen raus, dass er eine starke Persönlichkeit hat, dass ihn die vier Jahre in einer 1. Liga im Ausland geprägt haben", sagt der RB-Coach.

Blaswich schaffte es spät in die Champions League

Mit dem Schritt nach Leipzig und den folgenden Auftritten in der Champions League hat er sich nun spät einen Traum erfüllt, auch wenn er dabei nur der Ersatzmann für Péter Gulácsi ist. Er sieht die Entwicklung dennoch als "eine Bestätigung, dass es sich irgendwann auszahlt, was man alles investiert hat. Mein Weg kann Vorbild dafür sein, dass es für große Dinge nie zu spät ist, dass man nie den Glauben verlieren darf."