Nach vierter Gelber Karte Zickler oder Kurth? RB-Coach Rose muss gegen Heidenheim zuschauen
Marco Rose hat sich beim Spiel gegen VfL Wolfsburg zum vierten Mal die Gelbe Karte geholt und ist nun für ein Spiel gesperrt.
Leipzig – Marco Rose wird am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim nicht bei seinem Team sein können. Aufgrund seiner vierten gelben Karte, die er gegen den VfL Wolfsburg wegen der ausufernden Beschwerde über die Verwarnung für Xavi sah, ist er für das Spiel gesperrt.
Olmo: Rose "wird mit uns sein"
Das bedeutet, dass er eine halbe Stunde vor dem Spiel keinen Kontakt mehr zur Mannschaft haben darf. Er kann sie auf das Spiel vorbereiten, muss dann aber auf der Tribüne Platz nehmen, darf dann aber weder direkt (z.B. per Handy oder mit Zetteln), noch über vermittelnde Personen mit der Trainerbank kommunizieren.
"Das muss ich jetzt so hinnehmen, das muss ich akzeptieren. Ich habe echt gedacht, ich schaffe es, ich komme durch", sagte der Coach nach dem 3:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg. "Das ist das Leben. So ist es." Sein Kreativmotor Dani Olmo sagte zur Sperre: "Der Trainer ist ein wichtiger Part im Team, er sitzt nicht auf der Bank, aber er wird mit uns sein."
Zickler oder Kurth gegen Heidenheim an der Linie?
Alexander Zickler hat Rose schon zweimal vertreten. Zum ersten Mal schlüpfte er bei Borussia Mönchengladbach im Pokal gegen den FC Oberneuland in die Rolle. "Marco hat die Abschlusssitzung noch gemacht, danach war Funkstille. Die Mannschaft hat das, was Marco gefordert hat, super umgesetzt", sagte dieser damals nach dem Pokalspiel gegen Oberneuland gegenüber Sport1. In der Zeit beim BVB vertrat er Rose gegen den VfL Bochum (1:1).
Das könnte nun auch beim 1. FC Heidenheim der Fall sein. Oder aber Marco Kurth übernimmt. Laut Kicker (Montag) wird auch diese Option diskutiert. "Darüber machen wir uns die Woche Gedanken, aber wir werden es gut hinbekommen", zitiert die Bild-Zeitung Rose.
Auch Kurth besitzt die nötige Lizenz und war bereits bei RB eingesprungen, als Jesse Marsch und Achim Beierlorzer unpässlich waren. Das Spiel gegen Union verlor Leipzig mit 1:2.