Feuerwerk im Pokalfinale Szoboszlai-Jubel mit Bengalo – RB-Fans antworten mit Pyrotechnik auf Eintracht-Böllerei
Das Pokalfinale von RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt endete mit 2:0 erfolgreich aus Sicht der Sachsen, die den Cup verteidigen konnten. Dominik Szoboszlai jubelte nach Abpfiff mit einem Bengalo, Fans beider Mannschaften hatten im Berliner Olmypiastadion Pyrotechnik eingesetzt. Mehrfach musste die Stadionregie sie auffordern, dies zu unterlassen.
Frankfurter böllern während des ganzen Spiels
Aus den Frankfurter Rängen knallte es fast durchgehend das gesamte Spiel über. Schon vor Anpfiff landete ein Feuerwerkskörper auf dem Rasen, während sich die Spieler aufwärmten. Kurz vor dem Wiederanpfiff der zweiten Hälfte rauchte es stark aus beiden Blöcken. Schiedsrichter Daniel Siebert pfiff deswegen drei Minuten später erst wieder an.
RB-Aufsichtsrat Oliver Mintzlaff äußerte sich nach dem Spiel zu den Vorfällen. "Das ist natürlich unschön. Es war für die Zuschauer ein schwieriges Spiel, es war nicht das beste Finale. Wenn dann so etwas passiert – das hat im Fußball nichts verloren", so der ehemalige Geschäftsführer von RB Leipzig.
Der Verein wird eine Geldstrafe für das Verhalten mancher Fans zahlen müssen. Leipzig verfolgte meist die Zündler aus den eigenen Reihen und reichte sofern möglich die Sanktionen weiter. Für jede gezündete Pyro-Fackel müssen die Vereine 1000 Euro Strafe bezahlen. Jeder abgeschossene Feuerwerkskörper wird mit 3000 Euro sanktioniert.
Szoboszlai jubelt mit Bengalo
Zahlen wird auch wohl Dominik Szoboszlai. Denn auch der Mittelfeldspieler nahm während des Jubels im Stadioninnenraum einen Bengalo entgegen. Teamkollegen Josko Gvardiol hatte das im Vorjahr auch versucht, wurde aber von Umstehenden davon abgehalten. Gerade erst hatte Szoboszlai Ärger mit RB aufgrund eines Interviews.