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Frankreich siegt durch Eigentor Openda und Belgien enttäuschen – Ex-RB-Coach Tedesco vor dem Aus?

Durch ein Eigentor ist Belgien an Frankreich gescheitert. Nun steht Domenico Tedesco unter Druck.

Von Moritz Schefers 02.07.2024, 05:34
Openda mit Domenico Tedesco.
Openda mit Domenico Tedesco. (Foto: imago/Belga)

Düsseldorf – Lois Openda ist nicht mehr bei der Europameisterschaft 2024 teil. Der RB-Stürmer war am Montagabend beim ersten Achtelfinale des Tages mit Belgien an Frankreich gescheitert. Das Spiel gestaltete seine Elf unter der Leitung von Ex-RB-Coach Domenico Tedesco lange ausgeglichen, ausgerechnet ein Eigentor besiegelte dann wenige Minuten vor Abpfiff das Ausscheiden. 

"Chancen waren da": Tedesco enttäuscht

"Wenn wir das Spiel gewinnen, ist alles top und alles ist aufgegangen", sagte Belgiens Fußball-Nationaltrainer anschließend. "Die Chancen waren da - auch, wenn es nur fünf waren, muss man auch die Qualitäten sehen", sagte Tedesco.

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Nur hatte Vertonghen in der 85. Minute den Ball ins eigene Tor befördert. Mit versteinerter Miene saß der 38-Jährige, der vor seiner Station in Belgien RB Leipzig trainiert und mit den Sachsen den ersten DFB-Pokalsieg geholt hatte, auf dem Podium in den Katakomben der Düsseldorfer EM-Arena und konnte die bittere 0:1-Niederlage am Montag nicht erklären. "Es ist sehr schwierig für mich, ins Detail zu gehen heute. Wir sind sehr, sehr enttäuscht", sagte der Deutsch-Italiener.

RB-Stürmer Openda nach einer Stunde ausgewechselt

Openda hatte erstmals in der Startelf gestanden, ging aber in der 63. Minuten für Mangala vom Feld, damit De Bruyne eine offensivere Position einnehmen konnte. Frankreich blieb, gemessen an seinen Quaulitäten, insgesamt zu harmlos.

Nach dem erneut frühen Aus des Teams bei einem großen Turnier dürfte der mediale Druck auf Tedesco nun doch zunehmen, sein Vertrag läuft noch bis 2026. "Tedescos taktische Optionen brachten zu wenig ein und das Duo Lukaku/De Bruyne war während des gesamten Turniers unterfordert", schrieb die belgische Tageszeitung Le Soir.

Vor allem aus ihren Angriffsqualitäten machte die Mannschaft zu wenig. Die einzigen beiden Tore in vier Turnierspielen gelangen beim 2:0-Sieg gegen Rumänien. "Trotz ehrenvollem Aus kann sich Tedesco auf Kritik einstellen", befand De Standaard.