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  5. WM in Katar: RB Leipzigs Topstar Nkunku verpasst Turnier

WM-Aus Darum verpasst Nkunku das Turnier in Katar

Von Martin Henkel/sid Aktualisiert: 16.11.2022, 10:36
Musste verletzt das Training abbrechen: Christopher Nkunku
Musste verletzt das Training abbrechen: Christopher Nkunku (imaho/PanoramiC)

Die WM-Träume von Frankreichs Fußball-Nationalspieler Christopher Nkunku sind wegen einer Verstauchung im linken Knie geplatzt. Nach einer Röntgenuntersuchung bestätigte die Equipe Tricolore das WM-Aus des Spielers vom Bundesligisten RB Leipzig.

Der 25-Jährige war in einem Trainingsspiel am Dienstagabend bei der Ballannahme von Eduardo Camavinga gefoult worden. Danach brach Nkunku die Einheit in Clairefontaine ab.

Wer ersetzt Nkunku?

Der mit zwölf Treffern aktuell beste Torschütze der Bundesliga verließ humpelnd den Platz, einen Tag vor der Abreise des Weltmeisters zur angepeilten Titelverteidigung nach Katar (20. November bis 18. Dezember). Wie der Verband später mitteilte, habe sich der Bundesliga-Star das Knie verdreht. Er fällt vermutlich sechs bis acht Wochen aus.

Der Weltmeister muss verletzungsbedingt bereits auf seine Spieler Presnel Kimpembe (Paris St. Germain), Paul Pogba (Juventus Turin) und N'Golo Kante (FC Chelsea) verzichten, auch Ballon-d'Or-Gewinner Karim Benzema (Real Madrid) war zuletzt angeschlagen.

RB Leipzig tröstet Nkunku: "Wirst stärker zurückkommen!"

Nkunku ist der zweite RB-Spieler, der das Turnier in Katar verpasst. Zuvor hatte sich Deutschlands Stürmer Timo Werner im letzten Champions-League-Gruppenspiel gegen Schachtar Donezk verletzt und musste anschließend mit der für ihn bitteren Diagnose umgehen, dass ihn ein Riss im Syndesmoseband um eine Teilnahme am Turnier im Wüstenstaat bringt.

RB twitterte umgehend beste Genesungswünsche. "Diese Nachricht tut weh", schrieb Nkunkus Arbeitgeber und fügte hinzu: "Wir sind bei dir, und wissen, dass du stärker zurückkommen wirst."

Frankreich trifft in der Gruppe D bei der WM auf Australien (22. November), Dänemark (26.) und Tunesien (30.).

Ersetzt wird Nkunku in Katar durch Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt. Wie der französische Fußball-Verband am Mittwoch mitteilte, hat Nationaltrainer Deschamps den 23-Jährigen nachnominiert. Der Angreifer befinde sich derzeit mit der Eintracht in Japan und werde am Donnerstagmorgen bei der Nationalmannschaft in Doha eintreffen.

Nkunku hatte vergangene Saison in 52 Pflichtspielen 35 Treffer erzielt und 20 Tore vorbereitet. Derzeit steht seine Quote bei 17 Toren und vier Vorlagen.

Nkunku lief bislang achtmal für die Nationalmannschaft auf, dabei gelangen ihm zwei Torvorlagen. Der schnelle und technisch hoch veranlagte Angreifer war unter Trainer Didier Deschamps als Ergänzungsspieler eingeplant. Die Konkurrenz gerade im Sturm ist bei der Equipe Tricolore groß.