Früher zusammen bei rb "Unfassbar gut": Selke macht sich für Demme-Wechsel zur Hertha stark
Nach drei Niederlagen zum Auftakt in die neue Zweitligasaison schrillen bei Erstliga-Absteiger Hertha BSC die Alarmglocken. Umso dringender werden neue Spieler gebraucht, die den strauchelnden Hauptstadt-Riesen stabilisieren können. Einer von ihnen und ganz oben auf der Prioritätsliste: Ex-RB-Sechser Diego Demme.
Selke über Demme: der fehlene Puzzlestein
Der 31-Jährige, der in Berlin eine Pizzeria besitzt, soll sich längst mit den Berlinern einig sin. Bislang aber zieht sich das Geschacher mit seinem Klub SSC Neapel um eine Ablöse in sechsstelliger Höhe. Angeblich aber soll der Deal in dieser Woche finalisiert werden.
Nun hat sich ein früherer Teamkollege für den Transfer stark gemacht: Demmes ehemaliger RB-Teamkollege Davie Selke, der auch für die Hertha gespielt hat. Der Stürmer des 1. FC Köln sagte der Sportbild: „Diego kann das Puzzleteil sein, das Hertha fehlt. Er ist ein unfassbar guter Fußballer, ein Staubsauger vor der Abwehr, der von der Sechserposition das Spiel dirigieren kann. Er spielt die tödlichen Bälle in die Spitze. Und er ist sehr erfahren, hat nahezu alles schon erlebt.“
Bei der Niederlage zuletzt in Hamburg spielten fünf (!) unterschiedliche Spieler auf der Sechs. Alle schienen mit dem Job überfordert. Für Selke wäre Demme die Lösung der Probleme par excellence: „Diego ist ein richtiger Mentalitätsspieler", sagte der frühere Leipziger Stürmer.
Demme und Neapel: Meisterschaft 2023
"Bei RB schien es oft so, dass er bei aller Konkurrenz keinen Platz mehr in der Mannschaft haben würde, aber am Ende hat er immer gespielt. Er ist zäh und widerstandsfähig“, so Selke. „Er ist kein Lautsprecher, geht aber mit Leistung und klarer Körpersprache auf dem Platz voran. Zudem ist er ein absoluter Vollprofi.“
Der 28-Jährige spielte von 2015 bis 2017 zusammen mit Demme bei RB, beide feierten 2016 zusammen den Aufstieg in die Bundesliga. Sein RB-Kollege verließ die "Roten Bullen" Januar 2020 Richtung Neapel, wo er vergangene Saison mit dem SSC den Scudetto für die italienische Meisterschaft gewann. Dabei saß er aber die meiste Zeit auf der Bank.