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RB-Frauen Abstiegskampf: Potsdam verpflichtet Ex-RB-Stürmerin Lange

Von RBlive/sid Aktualisiert: 30.01.2023, 20:14

Turbine Potsdam rüstet sich für den Abstiegskampf in der Frauen-Bundesliga, und hat dafür eine ehemalige Spielerin von RB Leipzig verpflichtet. Wie der Tabellenletzte am Montag mitteilten, wechselt Stürmerin Maria Cristina "Nina" Lange zum sechsmaligen Meister.

Nina oder Cristina?

"Auf uns warten jetzt einige Herausforderungen, die es gilt anzunehmen und zu überwinden", wird der Neuzugang in einer Vereinsmitteilung angesichts der sportlich schwierigen Situation beim Tabellenschlusslicht der Frauen-Bundesliga zitiert. "Ich hoffe, dass ich entsprechend meinen Beitrag leisten werde und dem Team somit eine Hilfe sein kann."

Die 22-Jährige sammelte bereits bei der SGS Essen Erstliga-Erfahrung. Bei RB hatte sie eigentlich Vertrag bis 2023, den sie aber Ende letztes Jahr freiwillig aufgekündigt hatte.

Der frühere Champions-League-Sieger geht mit nur einem Punkt aus zehn Spielen als Tabellenletzter in die Restsaison. Am 5. Februar (13.00 Uhr/MagentaSport) empfängt Potsdam zum Restart den Vizemeister Bayern München.

Vertragsauflösung im November

Die Frauen von RB sind aktuell Tabellenführer der 2. Liga. Lange, die offizielle Maria Christina heißt, von ihrer Mutter aber von kleinauf Nina gerufen wurde, kam 2021 von Bundesligist SGS Essen zu den "Bullerinas".

Die frühere deutsche Junioren-Nationalspielerin war davor bei der Sportgemeinschaft Essen-Schönebeck (23 Spiele/2 Tore) und beim VfL Wolfsburg II aktiv. Die 1,81 Meter große Offensivspielerin, die in Rosenheim geboren wurde, kommt in ihrer Karriere auf 41 Einsätze, davon 22 in der Frauen-Bundesliga.

Lange war bereits vor Tagen beim Probetraining in Potsdam gewesen. Jetzt hat der Bundesligist zugeschlagen. In ihrer ersten Saison bei RB war sie zu Beginn Stammkraft, schoss in vier Liga-Spielen zwei Tore und im Pokal in zwei Partien vier Tore. Danach warfen sie häufig Verletzungen zurück.

In der laufenden Saison kam sie nicht zum Einsatz, vergangenen November löste sie ihren Vertrag nach vergeblichen Comeback-Versuchen auf. Wie RBlive erfuhr, auch um sich eigentlich anderen Dingen als Fußball zu widmen. In Leipzig studierte sie Musik.