Ging Olmo angeschlagen ins Spiel? Suche nach Ersatz läuft auf Hochtouren
Nicht lange, nachdem RB Leipzig Dani Olmos Verletzung am Samstag bekannt gemacht hatte, machte ein Gerücht in Leipzig die Runde: Der MZ/RBlive berichtete eine vertrauenswürdige Quelle, dass Olmo bereits mit angeschlagem Oberschenkel ins Spiel gegangen sein soll. Es heißt sogar, dass er fitgespritzt worden sein soll.
RB: Mediziner und Trainer wussten nichts von einer möglichen Vorschädigung
RB teilte dazu auf Nachfrage mit, dass zumindest medizinische Abteilung und Trainerteam nichts von einer Vorschädigung wussten und auch keine Maßnahmen ergriffen haben, dass Olmo auflaufen kann. Das klingt absolut plausibel, denn für ein Spiel gegen den VfB Stuttgart wären Trainer Marco Rose und das Ärzteteam ganz sicher kein solches Risiko eingegangen. Zumal bei Olmos Vorgeschichte mit Verletzungen.
Möglich, dass Olmo selbst etwas vor dem Spiel gespürt, aber aus falschem Ehrgeiz, unbedingt spielen zu wollen, nichts davon verraten hat. Die Bild-Zeitung berichtet, dass der Spanier beim Aufwärmen schon Probleme gehabt haben soll, diese aber ignorierte. Zur Halbzeit musste der Jungstar dann ohne konkreten Verletzungsvorfall verletzt ausgewechselt werden.
Olmo verpasste 29 Spiele in anderthalb Jahren
Olmo ist ein fragiler Spielertyp. Immer wieder bremsen Verletzungen die Entwicklung des spanischen Nationalspielers. Seit Herbst 2021, als er in einem Sommer an der Europameisterschaft und den Olympischen Spielen teilnahm, hatte er nun drei Muskelfaserrisse sowie einen Innenbandanriss am Knie, dazu eine Erkältung und Corona-Infektion. Insgesamt fehlte er RB seither 29 Spiele. Nun werden weitere sieben bis acht in den nächsten fünf, sechs Wochen dazukommen.
Eberl sucht „fieberhaft” nach Olmo-Ersatz
Der Kicker berichtet, dass Sportchef Max Eberl „fieberhaft” nach einem Ersatz suche, der sofort helfen kann, um die schweren Aufgaben unter anderem gegen Manchester City, Union Berlin und Borussia Dortmund stemmen zu können. Doch der Markt gibt nicht viel her und die Zeit bis zum Ende des Transferfensters am Dienstag, 18 Uhr, drängt.
Die Bild-Zeitung spekuliert, dass der Spanier Isco kommen könnte, der zuletzt beim FC Sevilla war und aktuell vereinslos ist. Hätte den Vorteil, dass der 30-Jährige keine horrende Ablösesumme kostet und wohl auch einen kurzfristigen Vertrag unterschreiben würde. Vom Alter her passt der langjährige Madrilene zwar nicht ins Beuteschema, doch es geht schließlich nicht um einen Transfer mit Perspektive, sondern um eine akute Hilfe in den nächsten zwei Monaten.