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„Global ... irgendwas” Rose bremst den Kloppo-Hype

Marco Rose freut sich auf Input von Jürgen Klopp. Der Trainer von RB Leipzig warnt aber auch davor, die Rolle des Head of Global Soccer bei Red Bull zu überhöhen.

Aktualisiert: 11.01.2025, 10:50
Im Rampenlicht: Jürgen Klopp.
Im Rampenlicht: Jürgen Klopp. (Foto: imago/Propaganda Photo)

Leipzig/ukrMarco Rose und Jürgen Klopp verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Nun arbeiten beide nach 17 Jahren wieder gemeinsam und haben nach Klopps Amtsantritt auch schon miteinander telefoniert. „Wir sind im Austausch, wir kennen uns ja auch schon ein paar Jahre und haben uns natürlich auch alles Gute fürs Neujahr gewünscht”, berichtete Rose bei der Pressekonferenz am Freitag. „Wir wissen, dass wir uns jetzt in Zukunft ab und zu treffen werden, haben uns auch schon kurz ausgetauscht und wollen das natürlich vertiefen, wenn er dann tatsächlich mal nach Leipzig kommt, das wird er dann auch irgendwann machen.” Laut RBlive-Informationen könnte das bereits am Montag stattfinden.

Lesen Sie hier: Vorstellung von Jürgen Klopp bei RBlive im Stream verfolgen.

Klopp im Onboarding-Prozess bei Red Bull

Aktuell, so Rose, sei der neue Chef „in so einer Art Onboarding-Prozess”. Er sei ja nicht nur für RB Leipzig zuständig, sondern für alle Red-Bull-Klubs. „Deswegen nennt es sich ja auch Global ... irgendwas”, witzelte Rose. Danke Klopps „Erfahrungswerten als Toptrainer und auch als Manager in England” könne er auch RB Leipzig Input geben und werde Mehrwert bringen.

Doch zu viel „Kloppo”-Hype ist Rose auch nicht Recht. Der Trainer betonte, dass er auch weiter autark arbeiten wolle, ohne dass Klopp medial omnipräsent über dem Klub schwebe. „Trotzdem wäre es mir wichtig, dass wir an unseren Standorten auch unsere tägliche Arbeit machen, ohne dass wir dann nach gewonnenen oder verlorenen Spielen ständig gucken, was macht jetzt Jürgen Klopp? Greift er jetzt ein, und was passiert dann, und wen holt er, und was hat das mit Jürgen Klopp zu tun?”, referierte Rose. So verstehe Klopp seine Rolle auch nicht, glaubt Rose. „Wir freuen uns, dass er da ist und dass er uns unterstützt, aber ansonsten sollten wir das Thema auch entspannt behandeln, finde ich”, schloss der Coach.

Klopp selbst hatte betont, den Trainern vor Ort nicht reinreden zu wollen, sondern gedenkt, eher generelle Entwicklungen anzuschieben.