Gold CUp Ex-RB-Coach stolpert mit Kanada über Weltranglisten-Nobody
Der frühere RB-Trainer Jesse Marsch ist mit der Nationalmannschaft Kanadas beim Gold Cup in den USA überraschend an Guatemala gescheitert.

Minneapolis/msc/sid – Jesse Marsch, der frühere Trainer von RB Leipzig, ist mit der von ihm trainierten Nationalmannschaft beim Gold Cup in den USA überraschend im Viertelfinale gescheitert. Die Mannschaft des ehemaligen Bundesligatrainers unterlag Guatemala am Sonntag 5:6 im Elfmeterschießen. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden.
Guatemala schlägt Kanada überraschend
Jonathan David hatte die Kanadier zunächst in Führung gebracht (30., Foulelfmeter), nach einer Roten Karte für seinen Mitspieler Jacon Shaffelburg (45.+4) gelang Rubio Rubin noch in der regulären Spielzeit der Ausgleich (69.).
Guatemala trifft auf den Sieger der Partie zwischen den USA und Costa Rica. Das zweite Halbfinale bestreiten Rekordsieger Mexiko und Honduras. Die Auswahl des kleinen Lands aus Mittelamerika ist Weltranglisten-106.
Nach Leeds übernahm Marsch in Kanada
Der US-Amerikaner Jesse Marsch war bei den Red-Bull-Klubs aus New York, Salzburg und Leipzig Trainer. Begonnen hatte er als Assistent von Ralf Rangnick in der Spielzeit 2018/19. Dann übernahm er in Österreich und kam zurück, nachdem Julian Nagelsmann Leipzig für den FC Bayern verlassen hatte. Die Liaison hielt jedoch nur kurz: Domenico Tedesco musste noch vor Abschluss der Hinrunde im Winter 2021 für Marsch aushelfen.
Der hatte nach seiner Station als Cheftrainer bei RB Leipzig noch Leeds United trainiert und war dann zur Länderauswahl Kanadas gewechselt. Dort hat er bislang 20 Spiele betreut und einen Punkteschnitt von 1,65. Kanada ist Co-Gastgeber der USA bei der Weltmeisterschaft 2026.