Kroatiens Trainer adelt RB-Profi "Der beste Innenverteidiger der Welt": Wie lange kann RB Gvardiol noch halten?
Zlatko Dalic lobt Leipzigs Abwehrspieler über den Klee. Gvardiol dürfte nach der WM für die Sachsen nicht mehr lange zu halten sein.
Zum "Man of the match" nach dem 0:0 zwischen Kroatien und Belgien wurde Luka Modric gewählt. Warum? Vermutlich des Namens wegen, der 37-Jährige zählt zu den bekanntesten Spielern des Planeten, war bei der WM 2018 auf dem Höhepunkt seiner Karriere und wurde nach der Vizeweltmeisterschaft zum Weltfußballer gewählt.
Gvardiol: "Stark, souverän, elegant"
Nachdem sich Kroatien mit dem Remis auf Rang zwei gerettet hatte und damit im Achtelfinale der WM steht, bei der es kommende Woche auf den Sieger der Deutschland-Gruppe, Japan, trifft, stand für Trainer Zlatko Dalic fest, wer der eigentliche Held des Abends gewesen war: Leipzigs Innenverteidiger Josko Gvardiol.
Der 20-Jährige hatte gegen Ende des Spiels nach zwei zuvor spektakulären Halbzeiten noch gegen Romelu Lukaku gerettet. Dalic ging das Herz über. Gvardiol, so der 56-jährige Fußballlehrer, sei "der beste Innenverteidiger der Welt. Er ist so stark, souverän und zugleich elegant, er macht alles mit einer ungeheuren Leichtigkeit."
In der Tat ist Gvardiol aktuell eine Bank in der Abwehr Kroatiens. Auffällig im Spiel und durch die Maske, die er trägt, nachdem er sich im RB-Spiel gegen den SC Freiburg (3:1) die Nase gebrochen hatte. Er stand in allen drei Gruppenspielen des WM-Zweiten von 2018 in der Startelf. Für Dalic waren das Nominierungen ohne den leisesten Zweifel. "Wenn Josko nicht schon der Beste ist, dann wird er noch der Beste der Welt. Er ist ja erst 20 Jahre alt …"
RB-Profi: Alle hinter ihm her
20 - und bereits auf dem Zettel sämtlicher Kaderplaner der europäischen Klubelite. Es werden aktuell alle genannt, die den jungen Linksfuss gern verpflichten möchten: Paris Saint-Germain, Chelsea, Juventus Turin, FC Liverpool, Manchester City. Angeblich.
Dass RB sein nächstes Verteidigertalent im Winter schon ziehen lässt, ist eher unwahrscheinlich. Doch im Sommer dürfte es eng werden, Gvardiol noch länger halten zu können. Der Spieler selbst liebäugelt bereits mit einem Abgang. Diesen Sommer meinte er bereits: "Mal sehen, was im Winter passiert."