Was Marco Rose von Verboten hält Handy-Blocker: RB Leipzig nutzt Technik-Gadget in der Kabine
Ein Handyverbot gibt es schon länger nicht mehr in der Kabine von RB Leipzig. Aber mit einem kleinen technischen Hilfsmittel soll die Bildschirmzeit verringert werden.

Leipzig/msc – Es ist kein seltenes Bild: Fußballprofis, die auch bei der Platzbegehung vor dem Spiel Kopfhörer tragen und ihr Smartphone in der Hand. Lois Openda zückte seins sogar mal für einen Torjubel. Das Handy ist auch in der Kabine von RB Leipzig ständiger Begleiter. Ein kleiner grauer Würfel soll dort laut Bild-Zeitung nun helfen, die Bildschirmzeit zu verringern.
Marco Rose will Profis nicht bestrafen
Dem Trainer Marco Rose ist die Nutzung der Telefone nicht per se ein Dorn im Auge. Zu verbreitet sei die Nutzung in der Gesellschaft, als dass er mit Verboten weiter käme. "Ich versuche, da nicht den Stab über jemanden zu brechen. Sie werden groß mit dem Kram und ich erwische mich ja selbst dabei", hatte er kürzlich zum Thema gesagt.
Ralf Rangnick hatte einst ein Verbot eingeführt und die beiden Profis Nordi Mukiele und Jean-Kevin Augustin hart sanktioniert, als sie an ihren Handys spielend das Treffen vor dem Spiel verpassten.
Bildschirmzeit soll bei RB Leipzig verringert werden
Angemessen findet auch Rose die Nutzung nicht immer. "Es gibt Momente, da wünsche ich mir, dass wir das Handy beiseitelegen und uns um andere Dinge kümmern. Da sage ich dann auch mal was", so der RB-Coach.
Nun soll der Profiklub laut Angaben der Bild-Zeitung seinen eigenen Spielern die Nutzung eines kleinen grauen Würfels namens "Brick" empfehlen, der bestimmte Zeitfresser-Apps wie Tiktok, Instagram & Co. blockt. Mentaltrainer Peter Schneider habe dazu den Anstoß gegeben.