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  5. RB Leipzig: Assan Ouedraogo über Schalke 04, Ole Werner und seine Gesundheit

"Ich hatte ein hartes Jahr" Endlich gesund: Assan Ouedraogo nimmt neuen Anlauf bei RB

Es war ein Seuchenjahr für Assan Ouedraogo. Diese Saison will der Mittelfeldspieler von RB Leipzig nach zwei schweren Verletzungen wieder angreifen.

Aktualisiert: 30.07.2025, 13:05
Assan Ouedraogo im Trainingslager von RB Leipzig.
Assan Ouedraogo im Trainingslager von RB Leipzig. (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Donaueschingen/fri – Nach einem Jahr voller Rückschläge will Assan Ouedraogo bei RB Leipzig in der neuen Saison durchstarten. Der 19-Jährige hatte in seinem ersten Jahr beim Bundesligisten mit zwei schweren Verletzungen zu kämpfen und stand nur 70 Minuten auf dem Rasen, sieht nun aber optimistisch nach vorn: Es ist bitter gelaufen, aber das ist Vergangenheit. Jetzt greife ich neu an“, sagte der Mittelfeldspieler im Gespräch mit der LVZ.

Ouedraogo hatte sich im Champions-League-Spiel bei Inter Mailand nach einer Einwechslung einen Sehnenriss zugezogen – kurz nach dem Comeback von einer Knieverletzung. Er versucht nun, keine großen Gedanken mehr daran zu verschwenden.

RB-Profi Ouedraogo will einfach Fußball spielen

"Ich hatte jetzt ein hartes Jahr", sagt er. "Aber wenn man zu viel darüber nachdenkt, was war, dann kann man nicht befreit aufspielen. Deswegen probiere ich es so gut wie möglich auszublenden, einfach Fußball zu spielen und die Verletzungen zu vergessen."

Verletzungsprävention ist für den 19-Jährige zu einem wichtigen Bestandteil der Trainingsarbeit geworden. "Ansonsten aktiviere ich mich vor dem Training weiter sehr gewissenhaft, mache danach meine Nachbereitung, um so gut wie es geht, präventiv daran zu arbeiten, Verletzungen möglichst gut zu vermeiden."

Der Rückhalt seiner Familie war in der schweren Phase letzte Saison entscheidend. „Mama, Papa, Schwester und Bruder: Meine ganze Familie steht hinter mir“, so Ouedraogo.

Ouedraogo: „Ich drücke Schalke die Daumen“

Ob als Achter, Zehner oder auf der Außenbahn – der U19-Nationalspieler, der mit der U17 Europa- und Weltmeister geworden ist, sieht sich flexibel. „Ich bin offen für alles“, sagt er. In der neuen Grundordnung bei RB sieht er gute Chancen, seine Stärken einzubringen. Das Ziel sei die Qualifikation für Europa.

Auch mit Trainer Ole Werner habe es gute Gespräche gegeben. "Der Trainer macht einen super Eindruck. Wir haben vor, viel spielerisch zu lösen. Das ist genau unser Stil, denke ich. Bei meinem Gespräch mit ihm ging es aber natürlich auch darum, dass ich gesund bleibe."

Trotz seines Wohnorts in Leipzig verfolgt der frühere Schalker weiter das Geschehen im Ruhrgebiet – auch wegen seines jüngeren Bruders Riyad, der beim S04-Nachwuchs spielt. „Ich drücke Schalke die Daumen“, sagt Ouedraogo über den Zweitligisten. Vielleicht kommt es ja irgendwann in der Bundesliga wieder zum Duell zwischen RB und seinem Ex-Klub.