RB Leipzig"Hoffentlich zur neuen Saison": Rangnick will Trainerjob
Ralf Rangnick wünscht sich, zur kommenden Spielzeit wieder als Trainer zu arbeiten. Das betonte er im Rahmen des Spiels von RB Leipzig gegen den FC Liverpool (0:2), bei dem er mit Lothar Matthäus als Experte bei Sky Sport wirkte.
Seine alten Spieler verschonte er in der Analyse des Champions-League-Hinspiels nicht. "Das waren zwei grobe Schnitzer, zwei Fehler, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen", brachte Rangnick die Partie auf den Punkt.
Kein Wiedersehen zwischen Rangnick und Werner bei Chelsea
Dann ging es um seine eigene Zukunft und einen Rückkehr auf die Trainerbank. "Ja, das ist durchaus vorstellbar und hoffentlich zur neuen Saison dann wieder möglich", erklärte Rangnick bei Sky Sport. "Es hängt natürlich auch davon ab, was es ist. Die Aufgabe muss stimmig sein für beide Seiten. Ich bin selbst gespannt, was passiert." Seit seinem Ausscheiden bei RB Leipzig - wo er ab 2012 als Sportdirektor aktiv, zwischenzeitlich als Trainer und ab Sommer 2019 noch beratend tätig war - wurde er u.a. mit dem AC Mailand, Hertha BSC Berlin, Schalke 04 und dem FC Chelsea in Verbindung gebracht.
Dort hätte es die Möglichkeit zur Wiedervereinigung mit Timo Werner gegeben, aber die kam unter den gegebenen Bedingungen für Rangnick nicht in Frage. Dem FC Chelsea hatte er erklärt, dass er gerne käme, wenn es um mehr als vier Monate ginge. Da war Frank Lampard gerade erst entlassen worden und noch kein Nachfolger präsentiert. "Ich bin kein Interimstrainer", so Rangnick kürzlich in der englischen Times.
Nur Bundesliga oder Premier League kommen bis Sommer in Frage
Die Zeit bis zum Sommer ist für ihn zu kurz, um eine weitere Fremdsprache ausreichend zu lernen. Deswegen peilt er ein Engagement in der Bundesliga oder in der Premier League an. "Man kann theoretisch auch die Sprache in einem anderen Land lernen. Aber kurzfristig, für die neue Saison, wären England und Deutschland naheliegend", so Rangnick.
Hasenhüttl unter Druck
Sollte es mit einem Job auf der Insel klappen, wo er früher Sport studierte, könnte er auf seinen früheren Trainer Ralph Hasenhüttl beim FC Southampton treffen. Vorausgesetzt, dass der über das Saisonende bleibt. Der Österreicher hat bereits einige Krisen mit den Saints überstanden und den Verein zwischenzeitlich immer wieder nah dran an die Top 6 geführt, aktuell aber sechs Ligaspiele in Folge verloren.