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RB LeipzigHwang in Wien isoliert: Sechs Corona-Fälle bei der Nationalelf von Südkorea

Von (RBlive/msc) 17.11.2020, 07:18
Hee-chan Hwang ist momentan mit der Nationalmannschaft von Südkorea im Teamhotel isoliert.
Hee-chan Hwang ist momentan mit der Nationalmannschaft von Südkorea im Teamhotel isoliert. imago/Karina Hessland

Hee-chan Hwang von RB Leipzig ist aktuell mit der südkoreanischen Fußballnationalmannschaft in einem Wiener Hotel isoliert. Eigentlich sollte das Team am Dienstag ab 14 Uhr zu einem Freundschaftsspiel gegen Katar antreten. Aufgrund von sechs positiv getesteten Personen aus dem Kreis der Südkoreaner, darunter neben zwei Betreuern auch der Freiburger Profi Chanh-Hoon Kwon, steht das Spiel aber auf der Kippe.

Nur 22 Minuten Spielzeit beim 2:3 gegen Mexiko

Die Mannschaft darf zur Zeit ihr Teamhotel lediglich noch zu den Trainingseinheiten verlassen. Am Samstagabend hatte Südkorea sogar noch das Spiel gegen Mexiko absolviert und mit 2:3 verloren. Hee-chan Hwang wurde dabei in der 68. Minute eingewechselt.

Aktuell häufen sich die Zahl der Corona-Fälle bei Länderspielreisen, weswegen Norwegen zunächst sogar seine Nationalelf nicht ausreisen ließ, auch wenn Alexander Sörloth und andere Spieler schließlich zu ihren Vereinen reisen durften. Für RB-Sportdirektor Markus Krösche ein Grund, die Durchführung der Länderspiele generell zu überprüfen. "Man hätte die Spiele aussetzen sollen", hatte er im Kicker (Montag) gefordert.

Hwang braucht noch Zeit

Der Sommerneuzugang musste sich bereits im Zuge seines Wechsels zu RB Leipzig im Sommer gedulden, als er sich erst auf eine Heimatreise und nach der Rückkehr in eine kurze Quarantäne begeben musste. In fünf Bundesligaspielen kommt er bislang auf 103 Minuten Einsatzzeit. Einen Torerfolg konnte er im DFB-Pokal verbuchen, wo er gegen den FC Nürnberg auch gleich noch ein weiteres Tor vorbereitete.

Sein Trainer hatte zuletzt betont, dass für Hwang das gleiche gilt wie für andere Neuzugänge. Aufgrund der vielen englischen Wochen und eher wenig Zeit, spielerische Abläufe zu trainieren, Automatismen zu prägen, brauchen der Südkoreaner und seine neuen Kollegen noch Zeit, um sich einzugewöhnen.