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"Ich leide" Persönliche Einblicke: Was Rose in der RB-Krise Kraft gibt

Auch Trainer Marco Rose hat mit den schweren Wochen beim kriselnden Bundesliga-Vierten RB Leipzig zu kämpfen. Vor dem Pokalspiel gegen Frankfurt verriet er, wie er mit der belastenden Situation umgeht.

Aktualisiert: 03.12.2024, 16:08
Trainer Marco Rose gibt auch die gute Beziehung zu seinen Spielern (l., Willi Orban) Halt.
Trainer Marco Rose gibt auch die gute Beziehung zu seinen Spielern (l., Willi Orban) Halt. (Foto: IMAGO / motivio)

Leipzig/fri - Marco Rose schöpft in der aktuellen sportlichen Krise bei RB Leipzig viel Kraft aus seinem persönlichen Umfeld. "Mein Zuhause tut mir da schon sehr gut. Mir tun Freunde gut. Ich bekomme fantastische Nachrichten von ehemaligen Spielern und Wegbegleitern", sagte der RB-Coach, der vor dem DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt am Mittwoch seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet. Seine Elf zeigte zuletzt beim 1:5 gegen Wolfsburg in der Liga eine trostlose Vorstellung.

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Auch der Blick über den Tellerrand des Fußballs hinaus hilft dem gebürtigen Leipziger. "Ich glaube, dass es ganz andere Probleme gibt, als wie Cheftrainer bei einem Bundesligisten zu sein, der gerade in einer Krise ist", sagte Rose. „Wenn man mal ein Auge für etwas anderes hat, kann man die Themen hier auch ein Stück weit besser einordnen.“

RB-Coach Rose ist gläubiger Christ

Der 48-Jährige hob in der schwierigen Situation mit fünf Niederlagen in den vergangenen sechs Spielen auch die "tollen Jungs in der Kabine" und sein Trainerteam hervor. „Ich habe eine Menge Unterstützung drumherum. Ich habe einen tollen Staff. Ich weiß ja, wie wir arbeiten, was wir jeden Tag probieren und machen. Trotzdem gibt es manchmal Umstände, die dazu führen, dass du dort bist, wo du gerade bist.“ Gegen Frankfurt muss RB auf acht Verletzte verzichten, darunter praktisch unverzichtbare Leistungsträger wie Xavi Simons und David Raum.

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Eine wichtige Quelle der Stärke ist für Rose auch sein Glaube: „Ich bin gläubiger Christ, das hilft mir noch mehr.“ Dennoch gab der RB-Trainer offen zu, dass ihn die aktuelle Situation emotional belastet. „Trotzdem sage ich auch ganz ehrlich: Ich leide.“ Nicht nur Marco Rose hofft, dass das Leiden am Mittwoch gegen Eintracht Frankfurt ein Ende hat.