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Jugendarbeit Rose erklärt, was Freiburg im Nachwuchs anders als RB macht

Aktualisiert: 05.05.2023, 22:44
Tom Krauß (vorne) spielt heute für Schalke statt für RB Leipzig.
Tom Krauß (vorne) spielt heute für Schalke statt für RB Leipzig. (Foto: IMAGO / Team 2)

Endlich mal einen Jungen aus Leipzig oder der Region fest in der ersten Mannschaft etablieren. Darüber wird bei RB Leipzig gefühlt seit fast zehn Jahren gesprochen. Passiert ist bis auf wenige Kurzeinsätze, etwa von Tom Krauß (FC Schalke 04) oder Dennis Borkowski (Dynamo Dresden), auf dem Platz wenig.

Das weiß auch RB-Trainer Marco Rose, der vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) die Nachwuchsarbeit beim Sport-Club und bei RB verglich. "Sie haben eine zweite Mannschaft in der 3. Liga", gab Rose zu Bedenken." Das bedeutet, die Toptalente spielen gegen Profis im Männerbereich. Das hilft dir natürlich ungemein, den Abstand zur Profimannschaft geringer zu halten."

Eberl will zweite RB-Mannschaft wieder einführen

Er kenne die genauen Strukturen in Freiburg zwar nicht. "Aber sie scheinen so gut zu sein, dass man immer wieder Toptalente nach oben bringt." RB hatte seine 2. Mannschaft 2017 aufgelöst. Leipzigs Geschäftsführer Sport Max Eberl plant, diese Entscheidung rückgängig zu machen.

Rose wollte seine Bemerkungen nicht als grundsätzliche Kritik an der eigenen Nachwuchsarbeit verstanden wissen. RB sei personell gut aufgestellt und habe eine Top-Infrastruktur, versicherte er. Aber man müsse noch "an ein paar Stellschrauben drehen", damit auch mal ein Junge aus Leipzig, Halle oder Erfurt es nach oben schafft. "Vielleicht auch ein Toptalent aus dem Ausland." Eberl wird an jedem kleinen Rädchen drehen, um das möglich zu machen.

RB-Talente spielen regelmäßig in großen Ligen

RB hat dutzende Nachwuchsspieler im Profifußball untergebracht - aber keinen in der eigenen Mannschaft. Sechs von ihnen haben sich in den großen Ligen Europas etabliert: Vitaly Janelt (FC Brentford) spielt erfolgreich in der Premier League, Julian Chabot spielte 44-mal in der Serie A und hat sich inzwischen wie Ex-RB-Talent Eric Martel beim 1. FC Köln durchgesetzt. Genau wie Ermedin Demirovic (87 Bundesliga-Spiele für Freiburg und Augsburg), Tom Krauß (30 für RB und Schalke 04) und Torwart Fabian Bredlow (29 für VfB Stuttgart und 1. FC Nürnberg).