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Kaiser über Poulsen "Er war genau das, was wir brauchten"

Dominik Kaiser äußerte sich im Interview mit der Leipziger Volkszeitung über seinen ehemaligen Teamkameraden Yussuf Poulsen, der RB Leipzig gerade erst zum Hamburger SV verlassen hat.

20.07.2025, 11:34
Dominik Kaiser und Yussuf Poulsen
Dominik Kaiser und Yussuf Poulsen (Foto: imago/motivio)

Leipzig/msc – Rekordspieler Yussuf Poulsen hat sich nach weit über einer Dekade bei RB Leipzig verabschiedet und dem Hamburger SV angeschlossen. Sein ehemaliger Mitspieler Dominik Kaiser, einst Kapitän bei RB, erinnert sich im Interview mit der Leipziger Volkszeitung an seinen früheren Teamkollegen.

Kaiser über Poulsen: "Nicht gerade hochfiligran"

Die ersten Eindrücke des damals blutjungen Stürmer aus Dänemark beschreibt Kaiser 12 Jahre später so: „Er war gerade erst 18 Jahre alt und sicher hat er in den ersten Trainingseinheiten jetzt nicht den Eindruck erweckt, dass er ein hochfiligraner Spieler ist.“

Körperlich sei Poulsen aber damals schon auf einem „unfassbaren Niveau“ gewesen und brachte eine Sache mit, die im Kader von heute mehr denn je gefragt ist: „Von der Mentalität her war er genau das, was wir brauchten“, so Kaiser. Technisch und insbesondere mit dem Ball habe sich der Angreifer aber in vielen Bereichen auf einem derart hohen Niveau gesteigert, das ihm Kaiser gar nicht zugetraut hätte. 

Sturmduo mit Selke war unverzichtbar

Besonders mit Sturmpartner Davie Selke hatte der Däne harmoniert, auch neben dem Platz waren sie gute Freunde – ein Vorteil auch für alle anderen. „Das war echt überragend für uns, dass die sich so gut verstanden haben. Vom Spielerprofil gab es Gemeinsamkeiten und es hat menschlich super gepasst.“ Beide sein in der Zeit enorm wichtig für die Stimmung in der Kabine und nicht zuletzt durch ihre Tore die Schlüsselspieler der Saison gewesen.

Dem HSV werde Poulsen, der Selke in Hamburg ersetzt, nach dem Aufstieg in die Bundesliga sofort helfen, da ist der heutige Leiter des Career Centers von RB Leipzig überzeugt. Sofern er von Verletzungen verschont bleibt, die ihn zuletzt immer wieder hinter die Kollegen zurückwarfen. „Ich weiß, dass er alles dafür tut, topfit zu sein. Ich wünsche es ihm, dass er da jetzt Stabilität reinbekommt und beim HSV noch ein paar gute Jahre.“