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stiller abgang nach katar Kaputtes Knie? Statt zu RB wechselt PSG-Profi Diallo in die Wüste

Von RBlive/hen 16.08.2023, 09:59

Neymar, Cristiano Ronaldo, Roberto Firmino, Karim Benzema: Die arabische Halbrinsel wimmelt nur so von ehemaligen Superstars des Weltfußballs. Vor allem die Saudische Pro League, wo mit Pauken und Trompeten gerade Fastilliarden für den Kauf verblassender Ikonen des Sports ausgegeben werden.

Ex-RB-Profi Diallo: stiller Abgang

In diesem Zug nimmt sich der Wechsel von Ex-RB-Leihspieler Abdou Diallo nach Katar fast schon still aus. Keine Schlagzeile, keine kolportierten 200 Euro Jahresgehalt. Ein bescheidender Transfer, den Paris Saint Germain gestern verkündete.

Der ehemalige Bundesliga-Verteidiger, erst 27 Jahre alt, schließt sich dem Al-Arabi SC aus der Qatar Stars League an. Der Transfer soll die Emiratis 15 Millionen Euro kosten. Dort erhält er einen Vertrag über drei Jahre mit der Option auf eine weitere Spielzeit erhält. Paris wünschte ihm in einem Tweet viel Glück für den "Rest seiner Karriere".

Diallo antwortete: „Ich werde für immer Pariser sein und dankbar, dieses Trikot getragen zu haben.“ Der Senegalese war nach Aufenthalten bei Mainz 05 und Borussia Dortmund 2019 für 32 Millionen Euro in die französische Hauptstadt gewechselt. Dort konnte er sich dauerhaft aber nie durchsetzen.

Diallo und RB: anhaltenden Knieprobleme

In der Spielzeit 2022/23 wurde Diallo auf Leihbasis an RB Leipzig abgegeben, kam dort aber verletzungsbedingt auch nur zu 793 Minuten Einsatzzeit (ein Tor) in 15 Partien.

Wie hier und da getuschelt wird, soll man bei RB, wo Diallo in der Kabine und vom Trainerstab sehr geschätzt wurde, von einem Kauf abgesehen haben, weil man sich sein Knie genauer angeschaut hat. 18 Spiele verpasste der Innenverteidiger vergangene Saison durch Verletzungen in seinem Beingelenk.

Sein Marktwert fiel in dieser Zeit auf zehn Millionen Euro. Eine Summe, die RB locker hätte stemmen können. Gerade vor dem Hintergrund, dass mit Marcel Halstenberg und Josko Gvardiol zwei linksfüßige Abwehrspieler den Pokalsieger verlassen haben.