Karriere als Elektro-DJ und Radiogründer Seiwalds Bruder „geht gerade viral”
Nicolas Seiwald ist als Fußballer bekannt. Nun macht auch sein älterer Bruder Raphael als Mitgründer und DJ des erfolgreichen Webradios Radio Rudina auf sich aufmerksam. Der passende Beat für das EM-Turnier der Österreicher.
Leipzig/Wien – Nicolas Seiwald von RB Leipzig rockt dieser Tage das Mittelfeld der österreichischen Nationalmannschaft. Sein vier Jahre älterer Bruder bringt derweil das österreichische Partyvolk in Bewegung. Wie RB-Profi Seiwald nun in einer Videoserie der Leipziger („My game for my country”) rund um die Europameisterschaft erzählte, macht Raphael Seiwald gerade als DJ und Gründer des Webradios Radio Rudina Karriere.
„Die gehen gerade guad ab, sie machen es schon länger und jetzt zahlt sichs richtig aus, die gehen gerade viral”, berichtete Seiwald. Zu sehen sind Ausschnitte des älteren Bruders, wie er am Mischpult abgeht. Ein interessanter Kontrast zum eher introvertierten „Nici”
Seiwald will gegen Frankreich mit einem Sieg ins Turnier starten – „Wieso nicht?”
Raphael ist auch regelmäßig zu Besuch in Leipzig; generell habe Seiwald einen „richtig guten Draht zu meiner Familie”. Bis zum letzten Sommer wohnte er sogar noch zu Hause in Kuchl in der Nähe von Salzburg.
Nach einer durchwachsenen Premierensaison mit RB hat er sich vorgenommen, „offensiv mehr Initiative zu ergreifen nach vorn und auch mal torgefährlich zu werden”.
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Doch zunächst will er mit Österreich in der Hammergruppe bestehen und in die K.o.-Runde einziehen. Selbstbewusst ist Seiwald unter Trainer Ralf Rangnick: „Es ist alles möglich, vielleicht können wir Frankreich im ersten Spiel irgendwie überraschen und mit einem Sieg ins Turnier starten – wieso nicht? Wir haben in den vergangenen Spielen gezeigt, dass wir jeden schlagen können”, so der 23-Jährige.
„Können Frankreich, Niederlande, Polen auf dem falschen Fuß erwischen”
„Auch Frankreich, Niederlande und Polen können wir auf dem falschen Fuß erwischen, wenn wir wieder so gut in die Partien starten”, betont der Rotschopf. „Das war zuletzt der Schlüssel.” So könne man die favorisierten Gegner auch schlagen.
Das Turnier in Deutschland bezeichnet er „fast schon als Heim-EM”, weil so viele Spieler in Deutschland unter Vertrag stehen und viele Freunde und Verwandte zu den Spielen kommen werden. Sicher auch Raphael Seiwald, der den passenden Beat zum treibenden Spiel der Österreicher im Repertoire hat.