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Kaufpflicht nach 20 SPielen Zoff um Angelino: Parkt Galatasaray RB-Leihgabe taktisch auf der Bank?

Von RBlive/msc 18.11.2023, 13:35
Angelino im Trikot von Galatasaray Istanbul.
Angelino im Trikot von Galatasaray Istanbul. (Foto:imago/Sebastian Frej)

Angelino hat vor der Saison mit Galatasaray Istanbul einen neuen Verein gefunden, bei dem der Linksverteidiger regelmäßig zum Einsatz kommen konnte. Die Verantwortlichen von RB Leipzig war froh, den Spanier abgeben zu können, der zuvor an die TSG Hoffenheim verliehen war. Nun droht aber Streit mit dem türkischen Klub, der laut Bild-Zeitung eine im Vertrag verankerte Klausel umgehen will.

Schnäppchen für Galatasaray noch zu teuer?

Sobald der offensiv denkende Abwehrspieler mit dem starken linken Fuß auf 20 Einsätze für Galatasaray kommt, soll eine Kaufpflicht greifen, die RB Leipzig sechs Millionen Euro aus Istanbul in die Kasse spülen würde. Gar kein schlechter Deal für den Zweitplatzierten der Süper Lig. Denn im Sommer 2022 war er noch 30 Millionen Euro wert, aktuell ruft Transfermarkt immer noch elf Millionen Euro auf.

Trotzdem: Angelino war nicht unangefochten Stammkraft, aber kam auf seine Spiele, auch über die volle Distanz. Nun saß er bereits zwei Mal hintereinander nur auf der Bank. Und dem Bericht zufolge wird das auch so bleiben, Galatasaray versuche damit neue Verhandlungen zu erzwingen. Aktuell steht er bei 17 Spielen.

Nagelsmann rasierte Angelino im DFB-Pokal

Rouven Schröder sei in Kontakt mit den Türken, heißt es. Und er mache unter keinen Umständen einen Kompromiss, der noch weiteren Rabatt gewähren würde. Für den Leihklub ist ein nicht spielender Angelino aber auch eine tickende Zeitbombe. Sowohl unter Julian Nagelsmann, als auch Domenico Tedesco hatte er seine Probleme, sich mit der Bank abzufinden. Nagelsmann schmiss ihn sogar aus dem Kader des DFB-Pokalfinals, weil er mit der Einstellung des Spaniers nichts anfangen konnte.

Dennoch kommt er in 100 Spielen für RB Leipzig auf zwölf Tore und 21 Vorlagen. Keine schlechte Quote für den Abwehrspieler, der von Manchester City kam. Lediglich seine ungestüme Art, sich auch über Social Media Luft zu verschaffen, kam bei den Sachsen nicht gut an. Nun wird es interessant, wie er mit der Situation bei Galatasaray umgeht.