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„Kein Stück nachlassen” Klostermann feiert Zehnjähriges bei RB

Lukas, wie die Zeit vergeht! Eine Dekade ist Abwehrallrounder Klostermann nun bereits bei RB Leipzig. Zum Dienstjubiläum sprach der 28-Jährige über sein Erfolgsgeheimnis, Peter Neururer und DFB-Perspektiven.

22.08.2024, 09:58
„Es ist wichtig, dass man tagtäglich wortwörtlich am Ball bleibt”: Lukas Klostermann.
„Es ist wichtig, dass man tagtäglich wortwörtlich am Ball bleibt”: Lukas Klostermann. (Foto: imago/frontalvision.com)

Leipzig/ukr – Spieler, Trainer und andere Klubmitarbeiter kommen und gehen im schnelllebigen Fußballgeschäft, doch Lukas Klostermann ist auch nach zehn Jahren noch immer an Bord. An diesem 22. August wechselte er 2014 vom VfL Bochum nach Leipzig und schaffte nach einem halben Jahr Eingewöhnungszeit den Sprung in die Stammelf. Seitdem ist er die Konstante in der RB-Defensive. „Ich versuche, mir selbst treu zu bleiben, meine Werte auf und neben dem Platz zu leben. Ich hoffe, dass mir das gut gelingt”, sagte Klostermann der LVZ.

Dass sein Entdecker und Förderer Peter Neururer damals erbost über den Wechsel war, nimmt er ihm nicht krumm. „Er hat mir als junger Spieler eine Chance und das Vertrauen gegeben, in einer Profimannschaft zu spielen. Wir waren damals nicht im Mittelfeld der Tabelle, wo man mal einen jungen Spieler reinschmeißen und fördern kann. Das war knallharter Abstiegskampf. Es war eine angespannte Situation und er hat mir vertraut”, erinnert sich Klostermann.

Klostermann: „Das Salz in der Suppe”

Die zehn Jahre bei RB bezeichnet der gebürtige Herdecker als „sehr schönen und erfolgreichen Weg”. Kein Grund jedoch, sich auf dem Erreichten auszuruhen. „In allen Bereichen, im Passspiel, in der Sauberkeit, Tag für Tag zu arbeiten, kein Stück nachzulassen”, lautet sein Ziel. „Das ist das Salz in der Suppe. Das hört sich von außen oft vermeintlich langweilig an, aber es ist auch anstrengend, sowohl mental als auch physisch. Der Fußball entwickelt sich immer weiter und deswegen ist es wichtig, dass man tagtäglich wortwörtlich am Ball bleibt.”

Die Europameisterschaft im eigenen Land hat er zwar wegen einer Verletzungspause zuvor verpasst, hat aber durchaus Ambitionen, bei den nächsten Großereignissen dabei zu sein. „Erstmal geht es darum, dass wir als Team gut in die Saison starten, aber langfristig wäre ich da natürlich gerne mit dabei”, sagt der 28-Jährige. Aktuell hat er wegen der verpassten EM und somit kompletter Vorbereitung sogar die Nase vorn auf der rechten Abwehrseite. Gegen seinen Heimatklub VfL Bochum (Sa., 15.30 Uhr) dürfte er zum Zehnjährigen auflaufen.