Keine Entwicklung bei der 50+1-Regel DFL-Chefin Donata Hopfen vor dem Aus

Das WM-Aus der Nationalmannschaft sah Donata Hopfen noch live vor Ort, weitere Dienstreisen sollte die Chefin der Deutschen Fußball Liga (DFL) aber besser nicht planen. Mehrere Medien berichten über die angeblich bevorstehende Ablösung der Nachfolgerin von Christian Seifert.
Nachfolger-Suche bei Hopfen schon im Gange?
Hans-Joachim Watzke muss als DFL-Aufsichtsratsboss über die Zukunft Hopfens entscheiden, dies soll am Mittwoch über die Bühne gehen. Mit Blick auf die DFL berichtet der kicker, dass es zu einer Auflösung des eigentlich noch zwei Jahre laufenden Vertrags mit Hopfen kommen könnte. Laut der Sportschau soll die Nachfolger-Suche sogar bereits vor Wochen begonnen haben.
50+1-Regel steht nach wie vor zur Debatte
Sollte Hopfen ihren Posten als Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung verlieren, würde sie zum großen Missverständnis abgestempelt. Dass Teile der DFL-Gremien und der 36 Profiklubs mit der Arbeit Hopfens unzufrieden sind, ist ein offenes Geheimnis. Das liegt vor allem daran, dass die 46-Jährige bei zahlreichen Baustellen nicht entscheidend vorankommt, die 50+1-Regel ist eine davon.
Vereinsmodell von RB Leipzig bleibt unter kritischer Beobachtung
Das Bundeskartellamt hatte das Prinzip der Investorenregel zwar grundsätzlich durchgewinkt, gleichzeitig aber Lösungen mit Blick auf die Ausnahmen Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg, TSG Hoffenheim - und teilweise auch RB Leipzig - angemahnt. Diese Lösungen konnte die DFL bisher nicht präsentieren. Die Kritik der "Wettbewerbsverzerrung" steht nach wie vor im Raum.
Erklärungen wurden von Hopfen spätestens für den 17. Januar erwartet. Doch wer beim DFL-Neujahrsempfang durch das Programm führt, erscheint mittlerweile nicht mehr sicher.