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RB LeipzigKeine offenen Rechnungen: Wie Davie Selke mit Rangnick & Co. abschloss

Von (msc) 18.06.2019, 17:22
Davie Selke jagt Ralf Rangnick mit einem Bierglas bei RB Leipzigs Aufstiegsfeier.
Davie Selke jagt Ralf Rangnick mit einem Bierglas bei RB Leipzigs Aufstiegsfeier. imago/Eibner

Davie Selke ist einer der ehemaligen RB-Spieler aus der jüngeren Vergangenheit, die auch die Bundesliga noch miterlebten. Eine letzte Rechnung konnte er erst mit Hertha BSC Berlin begleichen, wie er der Bild-Zeitung erzählt.

Davie Selke: „Ich wollte nur noch nach Leipzig!“

Kontakt hat der gebürtige Schwabe heute vor allem zu Yussuf Poulsen, mit dem er sich trotz Konkurrenzkampf bestens verstand. Für 8 Millionen Euro war er von Bremen in die zweite Liga gewechselt, um dort das Feld von hinten aufzurollen. Das klappte aber nicht mal bis ganz zum Aufstieg, denn schon in der ersten Rückrunde unter Ralf Rangnick ging dem Stürmer die Puste aus. Der scheidende RB-Sportdirektor hatte ihn vor der Saison innerhalb von zwei Stunden in einem Hotel am Bremer Flughafen vom Projekt RB überzeugt. „Ich wollte nur noch nach Leipzig!“, so Selke. Dann spielte er auf einmal keine Rolle mehr.

Rangnick verletzt sich bei Bierdusche

Richtigen Krach gab es zwischen den beiden fast, als sich Selke bei der Aufstiegsfeier über das Bierduschen-Verbot hinwegsetzte und Rangnick sich bei seiner Flucht vor dem Humpen einen Bänderiss zuzog. „Er fand das nicht lustig. Deshalb habe ich an dem Tag lieber Abstand gehalten. Inzwischen können wir beide drüber lachen“, erinnert sich Selke über seine spaßig gemeinte Aktion, wegen der sein Trainer sogar die anschließende Pressekonferenz verpasste.

 

Chemie zwischen Hasenhüttl und Selke stimmte nicht

Wirklich nicht gepasst hat es anschließend zwischen ihm und Ralph Hasenhüttl. „Bei uns hat die Chemie einfach nicht gestimmt. Das passiert, deshalb habe ich auch die Konsequenzen gezogen.“ In 21 Spielen machte er nur vier Tore. Der stille Wechsel nach Berlin war die Folge. Dort sammelte er dann in seiner ersten Spielzeit bei 27 Einsätzen 14 Scorerpunkte. Seinen persönlichen Abschied feierte er mit einem Sieg bei den Ex-Kollegen und zwei Toren, wie es sich für einen Knipser gehört. „Vorher hatte ich immer das Gefühl, dass da noch was offen war. Das war dann der Schlusspunkt unter eine interessante Erfahrung.“