Forsberg und die frage: wer spielt gegen freiburg? Aus den Vollen: keine Verletzten bei RB vor Pokalfinale gegen den Sportclub
Gute Nachrichte, was auch immer sie für die Partie im DFB-Pokalfinale gegen den SC Freiburg bedeuten: Leipzigs Trainer kann aus den "Vollen schöpfen", wie der Coach den Sachstand in seiner Kabine beschrieb. "Wir haben keine Verletzten."
Gute Nachrichten, was auch immer sie für die Partie im DFB-Pokalfinale gegen den SC Freiburg bedeuten: Leipzigs Trainer kann aus den "Vollen schöpfen", wie der Coach am Freitagmittag in Berlin den Sachstand in seiner Kabine beschrieb. "Wir haben keine Verletzten."
Der breite Kader: ein Segen
Damit ist auch der letzte Malade aus der Krankenstation, Amadou Haidara, einsatzfähig. Bedeutet natürlich die Qual der Wahl für Tedesco, doch der 36-Jährige hat diese Saison immer wieder daraufhingewiesen, dass von Quälerei keine Rede sein könne, denn sein Kader sei in der Breite so gut und gleichwertig bestückt, dass dies gerade beim 54. Spiel nach einer langen Saison eigentlich ein Segen ist.
Fragt sich dann eben nur noch, wem er von Beginn an den Job anvertraut, im dritten Anlauf die erste Trophäe nach Leipzig zu holen. Der Fokus liegt dabei auf der Frage: Ist Emil Forsberg vom Anpfiff weg mit dabei.
Wenn die Not am größten ist, machte Emil Forsberg oft den Unterschied aus. Der torgefährliche Schwede wurde in dieser Saison wettbewerbsübergreifend 19-mal von der Bank gebracht. Ohne den 30-Jährigen wären die Sachsen nicht in Berlin. Er köpfte die Leipziger im Halbfinale gegen den 1. FC Union Berlin in der Nachspielzeit (2:1) zum Sieg - von der Bank kommend. "Das war ja nichts Neues, das habe ich schon ein paar mal gemacht. Aber es ist immer noch ein unglaubliches Gefühl, das nimmt man für immer mit", sagte Schwedens Fußballer des Jahres 2021.
Forsberg: "Ich kenne meine Qualitäten"
Auch in der Vorsaison ebnete er mit seinem Tor gegen Werder Bremen den Weg ins Pokal-Finale, schmorte dann aber im Endspiel unter Coach Julian Nagelsmann 62 Minuten auf der Bank. Da stand es schon 0:3 gegen Dortmund, die Borussia gewann mit 4:1. Das war für ihn frustrierend.
Aktuell ist der wilde Schwede mit der Löwen-Mähne wieder in Topform. Zuletzt wurde er von Trainer Domenico Tedesco als "Legende" geadelt. Der im Winter 2015 aus Malmö zum damaligen Zweitligisten nach Leipzig gekommene Forsberg schrieb mehrmals Clubgeschichte. Am 8. Mai 2016 ebnete er gegen Karlsruhe den Weg zum Erstliga-Aufstieg. Gut ein Jahr später erzielte er den ersten RB-Treffer in der Champions League gegen Monaco, im November 2019 köpfte er den Club in der Nachspielzeit gegen Benfica Lissabon erstmals ins Achtelfinale der Königsklasse. "Klar, ich will immer spielen. Ich weiß genau, wie gut ich bin und kenne meine Qualitäten", sagt Forsberg.