Mit Konstanz zum ersten Titel? Klasse von 2015: Orban & Co. wollen endlich den Pokal
Bei RB Leipzig stehen mit Peter Gulacsi, Lukas Klostermann, Emil Forsberg, Willi Orban, Yussuf Poulsen und Marcel Halstenberg sechs Spieler vor ihrem ersten Titelgewinn im Pokalfinale gegen den SC Freiburg (Samstag, 21. Mai um 20 Uhr), die schon seit mindestens 2015 im Team sind. Diese Konstellation ist in der Bundesliga außergewöhnlich.
Sechser-Achse von RB Leipzig ist Ligaspitze
Knapp drei Spieler sind es im Durchschnitt aller Bundesligisten, die schon 2015 im Kader der Klubs standen. Nur zwei andere Vereine halten da mit: Borussia Mönchengladbach (6) und Hertha BSC (7). Bei den Berliner zählen aber mit Rune Jarstein und Nils-Jonathan Körber gleich zwei Keeper dazu, die beide in den letzten beiden Jahren nicht mehr die Nummer eins waren. Bei den Fohlen ist mit Tobias Sippel ebenfalls eine langjährige Nummer zwei dabei. Bei RB Leipzig ist nur Marcel Halstenberg zwischenzeitlich auch aufgrund seiner Verletzung aus der Mannschaft rotiert, mittlerweile hat er wieder acht Spiele gesammelt und die letzten beiden über 90 Minuten gemacht.
Erfahrung und Geschichte schweißt zusammen
Unabhängig von den Rechenspielen spricht diese Konstanz für einen relevanten Block im Herzen des Teams, der seit Jahren seine Leistung bringt und schließlich auch vom Aufstieg in die Bundesliga bis zum Champions-League-Halbfinale und in drei DFB-Pokal-Endspielen alles mitgemacht hat. "Wir sind Riesen-Entwicklungsschritte gegangen, jeder der sechs. Wir haben Säulen in jedem Mannschaftsteil, die über einen großen Erfahrungsschatz verfügen", sagt Willi Orban dazu im Kicker. Die sechs wurden von Ralf Rangnick noch im Unterhaus dafür geholt, zu Bundesliga-, Nationalspielern und hoffentlich auch zu Titelträgern zu werden.
Orban sieht Freundschaft auch nach der Karriere
Dabei sind die Profis zusammengewachsen, auch neben dem Platz. "Mit den Jungs, mit denen man so lange im Verein ist, sind Freundschaften entstanden. Da wird man sicher auch nach der Karriere in Kontakt bleiben", so Orban.