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Neuer Gesamtfußballchef Klopp bei Red Bull: Was wird aus Mario Gomez?

Ex-Nationalspieler Mario Gomez ist Technischer Direktor bei Red Bull Global Soccer. Jürgen Klopp wird damit sein neuer Chef. Wie sieht die Zusammenarbeit aus?

Aktualisiert: 17.10.2024, 09:52
Sind sich 2006 im Spiel Stuttgart gegen Mainz schon mal begegnet: Mario Gomez (l.) und Jürgen Klopp
Sind sich 2006 im Spiel Stuttgart gegen Mainz schon mal begegnet: Mario Gomez (l.) und Jürgen Klopp Foto: Imago/MIS

Leipzig/hen - Das Global Soccer Büro von RB Leipzig ist ein Stück weit eine Black Box. Niemand weiß genau, was darin vor sich geht, wer welche konkreten Aufgaben hat. Der Beschreibung nach laufen dort die Fäden sämtlicher Fußball-Dependancen des Red-Bull-Kosmos zusammen.

Klopp wird Gomez neuer Chef

Neu-RB-Mitarbeiter Jürgen Klopp wird dem Büro demnächst vorstehen. Damit ist er als "Head of Global Soccer" auch Chef von Ex-Profi Mario Gomez. Der frühere Nationalspieler ist laut Jobbeschreibung "Technischer Direktor" von Global Soccer. RB-Zuarbeiter Gomez ist viel an den Standorten in Leipzig, Bragantino (Brasilien), New York, Salzburg unterwegs, berät, beobachtet und gilt als Vertrauter des heimlichen RB-Chefs Oliver Mintzlaff, der offiziell Mitglied des Aufsichtsrates und einer von drei Geschäftsführern bei Red Bull ist.

Gomez' Einsatz für Red Bull, zuletzt als Augenzeuge des Zweitligaaufstiegs des japanischen Franchiseklubs Omiya Ardija, wie die Sportbild berichtet, wird mit großem Wohlwollen gesehen. Sein Vertrag soll verlängert und seine Zusammenarbeit mit Klopp gedeihlich werden.

RB Leipzig: Von München aus gesteuert

Mintzlaff sagte der Sportbild: "Mario Gomez macht bei uns einen fantastischen Job, und er freut sich ebenso wie wir alle auf die inspirierende Zusammenarbeit mit Jürgen Klopp. Jürgen wird auch für Mario ein Mentor sein. Mario wird weiterhin als Technischer Direktor ein wichtiger Ansprechpartner für die Weiterentwicklung unserer Klubs und des Bereiches Sport bei Red Bull Soccer sein."

Vor Klopp waren nur Mintzlaff selbst und für eineinhalb Jahre RB-Baumeister Ralf Rangnick "Head of Global Soccer". Gomez hatte bislang keinen Vorgesetzten und arbeitete in der Münchener Red-Bull-Zentrale weitgehend Chef-frei. Dort soll übrigens auch Jürgen Klopp sein Büro bekommen. Ob er so oft wie Gomez nach Leipzig reisen wird, ist freilich offen. Beide sollen bereits Kontakt zueinander aufgenommen haben.