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Bundesliga Bei Köln gegen RB: DFL plant Aktionsspieltag gegen Rassismus

Wenn RB Leipzig beim 1. FC Köln gastiert, wird der 26. Spieltag der Bundesliga von Aktionen gegen Rassismus begleitet, kündigte die Deutsche Fußball Liga (DFL) an.

12.03.2024, 07:19
Das Motto von RB Leipzig gegen Rassismus auf einer Eckfahne.
Das Motto von RB Leipzig gegen Rassismus auf einer Eckfahne. (Foto: imago/motivio)

Köln/sid/RBlive – Am kommenden Wochenende setzt die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein Zeichen gegen Diskriminierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wenn der 1. FC Köln RB Leipzig empfängt, steht der Spieltag in den beiden höchsten deutschen Spielklassen steht unter dem Motto: "Together! Stop Hate. Be a Team."

DFL will für Vorurteile sensibilisieren

Die DFL möchte neben der Botschaft "Together", die durch ein eigens entworfenes Logo am Spieltag verbreitet werden soll, mit weiteren digitalen Aktionen für Vorurteile im Alltag sensibilisieren. Man möchte dabei insbesondere die Diskriminierung in verschiedenen Vielfaltsbereichen thematisieren. Zu den angesprochenen Themen gehören unter anderem Alter, Herkunft oder sexuelle Orientierung.

Zusätzliche Talkrunde über Rassismus

Zusätzlich zu den Aktionen rund um den Spieltag wird es am 21. März eine Talkrunde zum Thema "Hass stoppen, Vielfalt leben: Tipps für den Alltag in Sport und Gesellschaft" geben, bei der unter anderem Bob-Olympiasiegerin Deborah Levi dabei sein wird.

Die Aktion der DFL läuft parallel zu den internationalen Wochen gegen Rassismus, die am Montag begonnen haben. Bereits im vergangenen Jahr hatte die DFL einen Aktionsspieltag im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus ausgerichtet, das Motto lautete "Stop Racism".

RB-Motto: "Unser Ball ist bunt"

Auch RB Leipzig beteiligt sich seit Jahren an den Aktionswochen, die die von der Stiftung gegen Rassismus organisiert werden. Bei den Sachsen steht in der Öffentlichkeit das Motto "Unser Ball ist bunt!" im Zentrum, das beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt vor Anpfiff vom Team auf einem Banner zu lesen war.

Auch intern führt der Klub im Rahmen eines Gesamtkonzepts regelmäßig Schulungen gegen Diskriminierung und Grenzüberschreitungen durch. Nachdem zwei Nachwuchsspieler Ende Januar durch rassistische Äußerungen aufgefallen und suspendiert worden waren, hatte Marco Rose das aufmerksame Vorgehen innerhalb des Teams gelobt. "Großes Kompliment an die Prozesse unter den Jungs, weil das Thema mehr oder weniger in der Kabine geklärt wurde", sagte der RB-Coach.