Kölns Kessler über Nkunku-Freistoß: "Dafür gehen die Leute ins Stadion"

Christopher Nkunku zeigte beim 3:1 über den 1.FC Köln wieder einmal seine Klasse. Das beeindruckte auch den Gegner. Thomas, Kessler, der bis 2020 für die Rheinländern im Tor stand und heute die Lizenzspielerabeteilung leitet, sah in der Talkrunde "Doppelpass" auf Sport1 beim Gegner vom Wochenende einen großen Qualitätsunterschied auf individueller Ebene zwischen den Teams.

Die Leipziger Führung hatte Nkunku aus dem Nichts erzielt, indem er einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer zirkelte. Nach kurzem Wortgefecht mit Dano Olmo über die Ausführung stellte er sich selbstbewusst ans Spielgerät und brauchte zwei knappe Schritte Anlauf. "Wenn man ehrlich ist sind das genau die Momente, für die Leute ins Stadion gehen", kommentierte Kessler die Demonstration der Leipziger Stärke. Die habe er nicht nur an dieser einen Stelle wahrgenommen. "Es waren viele Situationen, wo die individuelle Qualität von Leipzig uns unsere Grenzen aufgezeigt hat."

Allerdings war Köln noch im letzten Jahr ein Abstiegskandidat und hat mit den internationalen Plätzen im Kopf nicht viel zu tun. "Leipzig ist keine Mannschaft, mit der wir uns messen müssen", so Kessler.