Konkurrenz von RB Leipzig Zugzwang: Freiburg zieht vorbei, BVB zittert sich heran
Die Konkurrenten von RB Leipzig haben am Samstagnachmittag am 31. Spieltag der Bundesliga punkten können. Umso wichtiger wäre für die Sachsen ein Sieg gegen Eintracht Frankfurt.

Leipzig/msc — Bei Eintracht Frankfurt hat RB Leipzig noch nie gewinnen können. Im Topspiel der Bundesliga am Samstagabend (26. April um 18:30 Uhr) muss die Elf von Zsolt Löw also eine Premiere feiern, um wieder auf einem Rang mit Berechtigung zur Champions League zu stehen.
Freiburg jetzt vor RB
Vor dem 31. Spieltag war RB Leipzig noch Tabellenvierter hinter dem kommenden Gegner Eintracht Frankfurt. Die Hessen liegen mit drei Punkten Vorsprung sogar noch in Schlagdistanz. Allerdings hat sich nun der SC Freiburg mit einem Sieg gegen Ralph Hasenhüttls VfL Wolfsburg an den Leipzigern vorbeischieben können.
In der ersten Halbzeit hatte Wolfsburgs Maximilian Arnold nach 26 Minuten die Rote Karte gesehen und die Wölfe mussten somit fast eine Stunde in Unterzahl spielen. Max Rosenfelder nutzte seine Chance kurz nach der zweiten Halbzeit für das einzige Tor der Partie (49.), die drei Punkte gingen somit in den Breisgau. Der Sportclub liegt nun mit 51 Punkten zwei Zähler vor RB.
Zweiter Verfolger war der FSV Mainz 05. Der hatte jedoch beim Rekordmeister nicht viel zu holen. Leroy Sané brachte nach 27 Minuten den FC Bayern München auf die Siegerstraße, Olisé und Dier trafen zum 3:0-Endstand. Mainz bleibt damit bei 47 Zählern.
Dortmund rückt auf Conference-League-Platz vor
Ein weiterer, fast schon abgeschriebener Konkurrent ist Borussia Dortmund. Die von Niko Kovač trainierte Elf konnte ebenso einen Auswärtssieg einfahren. Bei der TSG Hoffenheim war Dortmund lange überlegen, führte trotz zahlreicher Gelegenheiten nur mit 1:0 und musste dann mehrfach zittern.
Hoffenheims ersten Ausgleich konterte Julian Brandt mit einem sehenswerten Volleytreffer (74.). Dann wurde es dramatisch: Die TSG glich durch Kaderabek in der 90. Minute aus, Waldemar Anton erzielte den Siegtreffer nach fünf von 14 Minuten der Nachspielzeit. Dortmund (48 Punkte) kommt mit dem Sieg jetzt bis auf einen Punkt an RB heran und könnte sogar am 32. Spieltag auf Platz vier springen.