Reaktionen nach dem Sieg gegen Augsburg Rose nach dem 3:0: „Wir haben die Kontrolle über das Spiel verloren”
Die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 3:0 (3:0) von RB Leipzig gegen den FC Augsburg:
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Wir spielen eine sehr gute erste Halbzeit, sehr dominant, mit sehr schönen Toren. Augsburg geht dann in der zweiten Hälfte all-in, besetzt mit drei Spielern komplett unsere Schnittstellen, arbeitet mit Verlagerungen und langen Bällen. Wir mussten viel in die Arbeit gegen den Ball investieren, haben aber vor allem zu wenig in die Arbeit mit Ball investiert. Wir haben gegen den höheren Druck gegen Augsburg einfach nicht spielaktiv genug, haben uns nicht mehr gut genug mit Ball bewegt und dem Ballführenden nicht genug Optionen gegeben. So haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren, zwei hundertprozentige Torchancen zugelassen. Da gibt es eine Menge Dinge, die wir aufarbeiten sollten. Das Schöne ist,dass wir auch ohne unseren Kapitän und ohne Dani gut Fußball spielen und kämpfen können.”
Enrico Maaßen (Trainer FC Augsburg): „Kurz und knackig: Wir haben die Chance zum 1:0, spielen dann eine schlechte erste Halbzeit, in der wir nicht nah an den Gegenspielern sind, die Räume nicht zugemacht haben, nicht wach waren. In der zweiten Hälfte haben wir Chancen, ein paar Tore zu schießen, haben wir nicht geschafft. Wie wir in der ersten Hälfte aufgetreten sind, so kannst du in Leipzig nicht spielen. Wir hatten eine gute Trainingswoche und haben uns eigentlich was ausgerechnet. Wir werden das mega kritisch aufarbeiten.”
Emil Forsberg (Spielmacher RB): „Die erste Halbzeit war sehr, sehr gut. Drei schöne Tore heraugespielt. Wir hatten auch gute Kontrolle am Ball. In der Pause haben wir angsprochen, dass wir wach bleiben müssen, weil Augsburg mit allem kommt. Das war dann zu wenig, wir haben zu viele Chancen zugelassen. Aber am Ende haben wir es trotzdem gut verteidigt.”
Yussuf Poulsen (Stürmer RB): „Die erste Halbzeit war top, in den letzten fünf Minuten hat sich aber schon bisschen angedeutet, dass wir etwas nachlassen. Das haben wir leider in die zweite Hälfte mit reingenommen. Trotzdem haben wir bis zum Ende fleißig verteidigt, dass wir kein Gegentor bekommen. Aber leider war das dann immer ein Korrigieren der Fehler, die wir gemacht haben. Heute ist es gut gegangen, allzu oft sollte das nicht passieren, denn dann kann man auch solche Spiele aus der Hand geben.”