Kroatiens Gvardiol verlässt Final Four: Verhandelt er Abschied bei RB?

Josko Gvardiol reist vorzeitig vom kroatischen Nationalteam ab und wird nicht beim Final Four der Nations League spielen. Das gab der sächsische Fußball-Bundesligist RB Leipzig am Sonntag bekannt. Der Innenverteidiger kann demnach wegen "anhaltenden Leistenbeschwerden" nicht spielen, hieß es per Tweet des Vereins.

Der 21-jährige Kroate, der bei der Weltmeisterschaft in Katar mit starken Leistungen mitverantwortlich für den Halbfinaleinzug war, gilt dem Vernehmen nach als Wunschspieler von Star-Trainer Pep Guardiola.

Laut Medienberichten werde erwartet, dass RB von Champions-League-Sieger Manchester City in Kürze für Gvardiol ein Angebot bekommt. Der Vertrag des robusten Verteidigers läuft in Leipzig zwar noch bis Sommer 2027, doch für 2024 soll der Kroate eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 100 Millionen Euro besitzen.

Sollte ein vorfristiger Wechsel erfolgen, könnte der deutsche Pokalsieger mit den finanzstarken "Citizens" die Ablösesumme frei verhandeln. Im Winter hatte RB noch einen Wechsel des kroatischen Abwehrspielers ausgeschlossen, der bei der Weltmeisterschaft in Katar groß aufgespielt hatte und seitdem auf dem Zettel vieler namhafter Clubs stehen soll.

Gvardiol selbst hatte im Winter immer wieder mit einem Wechsel bereits in diesem Sommer kokettiert. Zwar ist er erst zwei Jahre bei RB und mit 21 noch sehr jung, doch er hält sich schon bereit für einen Wechsel auf die Topbühne des Weltfußballs.

In früheren Interviews hatte er immer den FC Liverpool als seinen Wunschclub für seine Karriere angegeben. Aber es gilt als ausgeschlossen, dass der Club von Trainer Jürgen Klopp derart tief in die Tasche greift.

Sollte RB seinen Topverteidiger tatsächlich ziehenlassen, dann stünden aktuell nur Marcel Halstenberg als linksfüßiger Vertreter zur Verfügung. Halstenberg wird im September 32.