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Länderspiel als große Bühne Fanszene demonstriert vor Deutschland-Spiel in Leipzig

Einen Tag vor dem Länderspiel von Deutschland gegen die Slowakei in Leipzig wird eine Großdemonstration von verschiedenen Fußballfanszenen stattfinden, die sich gegen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen aussprechen wollen.

14.11.2025, 17:06
Ein Aufruf zu einer Demo in Leipzig (Symbolfoto).
Ein Aufruf zu einer Demo in Leipzig (Symbolfoto). (Foto: imago/Sportfoto Rudel)

Leipzig/sid – Einen Tag vor dem kommenden WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und der Slowakei in der Red Bull Arena von RB Leipzig hat ein bundesweiter Zusammenschluss von Fans eine Großdemonstration in der Messestadt angemeldet. Diese richtet sich gegen die Verschärfung von Sicherheitsmaßnahmen.

Fanszenen demonstrieren gemeinsam

Die Wut über die Pläne zur Verbesserung der Sicherheit in deutschen Fußballstadien treibt die Fans auf die Straßen: Für den kommenden Sonntag haben die „Fanszenen Deutschlands“ in Leipzig unter dem Motto „Der Fußball ist sicher! Schluss mit Populismus – Ja zur Fankultur!“ zu einer Demonstration aufgerufen. Der Protest richtet sich konkret gegen das von den Fans befürchtete Vorhaben der Innenministerkonferenz (IMK), künftig schärfere Sicherheitsmaßnahmen in den Stadien umzusetzen.

Wie die Stadt Leipzig gegenüber der Sportschau bestätigte, haben die Organisatoren bislang 1500 Personen für die Demo angemeldet. In Leipzig steigt am Montag, einen Tag nach der geplanten Demo, das WM-Qualifikationsspiel zwischen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und der Slowakei.

Bundesweite Fan-Netzwerke schließen sich zusammen

Bundesweite Fan-Netzwerke, darunter der Verein Unsere Kurve und das Bündnis Aktiver Fußballfans, kritisierten am Donnerstag das Vorgehen der „Bund-Länder-offene-Arbeitsgruppe“ (BLoAG) in einem Statement scharf. In der BLoAG hatten in den vergangenen Monaten auf Einladung der IMK Vertreter von Politik, Polizei, dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Koordinierungsstelle Fanprojekte (KOS) über die Sicherheit in Fußballstadien diskutiert.

„Die bisher bekannten Vorschläge und Maßnahmen lehnen wir entschieden ab“, heißt es in dem Schreiben der Fan-Netzwerke, das sich an die Innenminister und Senatoren der Länder richtet. Die Fans bemängeln zudem, dass der „bisherige Arbeitsprozess abgeschirmt und aus unserer Sicht bewusst ohne Beteiligung von Vereinen und Fans abläuft“.

Fans fordern Beteiligung und lehnen Maßnahmen ab

Die Netzwerke fordern daher, „den Prozess der BLoAG zu stoppen und von weiteren Beschlüssen auf der kommenden Innenministerkonferenz Anfang Dezember abzusehen“. Zu den Unterzeichnern gehören auch der Dachverband der Fanhilfen sowie die Gruppierungen F_in – Netzwerk Frauen im Fußball sowie Queer Football Fanclubs.

Die Pläne des DFB und der DFL sehen nach den bisherigen Beratungen unter anderem vor, in den Klubs die Sicherheitsbeauftragten und die Veranstaltungsleiter personell und strukturell zu stärken. Darüber hinaus soll beim Verband eine zentrale Instanz zur Rechts- und Fachaufsicht im Hinblick auf Stadionverbote eingerichtet werden. Ziel von DFB und DFL sei es, das hohe Sicherheitsniveau in den Stadien zu halten, Polizeieinsatzstunden zu reduzieren und die einzigartige Fankultur in Deutschland zu bewahren.

Politik und Polizei hatten zuletzt regelmäßig eine aus ihrer Sicht inkonsequente Nutzung von Stadionverboten kritisiert. Laut Medienberichten sollen von Innenpolitikern personalisierte Tickets sowie eine Verschärfung der Stadionverbotsrichtlinien diskutiert werden. Die nächste Tagung der IMK ist für Anfang Dezember in Bremen vorgesehen.

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