Länderspiele gegen Österreich und Türkei "Extrem dankbar": Blaswich über seine Nominierung für Deutschland
Neue DFB-Ehren bei RB: Der 32 Jahre alte Janis Blaswich wurde für seine starken Leistungen von Bundestrainer Julian Nagelsman belohnt und neben ter Stegen, Kevin Trapp und Oliver Baumann für die letzten Länderspiele des Jahres nominiert.
Rose freut sich, dass es "solche Geschichten noch gibt"
Damit geht der steile Aufstieg im reifen Alter weiter. Denn Blaswich war vor 13 Monaten noch Ersatzkeeper bei den Sachsen. Dann verletzte sich Kapitän und Stammtorhüter Peter Gulácsi schwer. Blaswich kam, überzeugte mit Ballbehandlung, Kommandos bei seinen Vorderleuten und vor allem mit Paraden wie zuletzt beim 2:1-Sieg in der Champions League bei Roter Stern Belgrad. "Ich freue mich, das hat er sich durch konstant gute Leistungen verdient. Die Art und Weise, wie er die letzten Monate performt hat", sagt sein Trainer Marco Rose. "Es ist eine große Bestätigung auch für die Arbeit, die in unserer Torhüterabteilung getätigt wird. Auf der Position haben wir die wenigsten Probleme." Rose freue es, dass "es solche Geschichten noch gibt."
Blaswich war baff über Anruf von Kronenberg
Trotz seiner souveränen Arbeitsnachweise kommt das alles für ihn schon "sehr überraschend", sagt er gegenüber den Vereinsmedien. "Aber die Vorfreude ist groß, ich bin überglücklich und extrem dankbar, auch meinen Kollegen. Hätten wir im Team nicht so eine erfolgreiche Zeit gehabt, wäre das auch nicht so realistisch gewesen", lässt er wissen.
Von seiner Nominierung erfuhr er nicht durch Julian Nagelsmann, sondern von Andreas Kronenberg, dem Torwarttrainer des DFB. "Ich hatte seine Nummer noch aus der Zeit, als er in Freiburg war. Meine Frau hat gesehen und mir, wer anruft. Ich hab dann gesagt, der ist jetzt beim DFB. Ich war schon etwas baff", so Blaswich. Nun freut er sich auf zehn Tage harte Arbeit bei den Spielen gegen Österreich und die Türkei. "Ich hoffe, die Stimmung ist gut. Ich versuche, mich da einzubringen."