Länderspielpause "Möchte auch Erfolg haben": Blaswich will beim DFB nicht nur dabei sein
Für Janis Blaswich war die Nominierung für die Nationalmannschaft die Nachricht des Jahres. Der Torhüter von RB Leipzig ist mit 31 Jahren spät zum DFB-Keeper geworden und sprach nach dem Spiel gegen den SC Freiburg nochmal ausführlich über sein persönliches Highlight.
Blaswich will sich noch weiterentwickeln
Er freue sich riesig auf die kommende Woche, die zwei Länderspiele gegen die Türkei und Österreich bereithält. Und auf die Qualität beim DFB. "Aber ich möchte auch Erfolg haben", so Blaswich. Natürlich sei der Anruf von DFB-Torwarttrainer Kronenberg überraschend gekommen, aber er bereite sich immer auf alles vor. Dass es jetzt erst mit 31 Jahren passiert, sieht er gelassen. "Ich fühle mich fit, ich für mich super. Habe eine gute Zeit hinter und vor mir. Aber ich will mich noch immer weiterentwickeln." Man weiß ja nie, vielleicht bekommt er, auch wenn es unwahrscheinlich ist, auch für Deutschland eine echte Chance, sich zu präsentieren.
Kontakt zu ter Stegen riss nie ab
Gratuliert haben ihm viele Beobachter, auch Torwartkollegen. Das hat ihn sehr gefreut. Den künftigen DFB-Kollegen Marc-Andre ter Stegen kennt er noch aus seiner Gladbacher Zeit. "Wir hatten zwischendurch immer wieder Kontakt, der ist nie abgebrochen. Umso schöner, dass wir jetzt zusammen für den Adler trainieren und kämpfen können", sagt Blaswich.
Seinen Urlaub muss er nun umplanen, er wäre normalerweise wohl mit seiner Frau losgezogen. "Wir wollten eigentlich ein bisschen Familienzeit genießen. Aber ich bin ehrlich, jetzt fahre ich auch mit dem Fahrrad zum DFB, das ziehe ich den anderen Reisen vor."
In der Bundesliga wartet Wolfsburg
Erst am 25. November steht das nächste Pflichtspiel mit RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg an, bei dem die Sachsen nach der Pokalniederlage etwas gutzumachen haben. Blaswich hielt aber zunächst fest, wie wichtig der Sieg gegen Freiburg war. "Wir sind jetzt Vierter in der Tabelle, da wollen wir hin und dann nach vorne schauen." Bei einem Dreier in Wolfsburg ist der Sprung auf Platz drei möglich, sollte der VfB Stuttgart nicht gewinnen.