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So tritt RB gegen Union an Leipziger Offensivpower gegen das robuste Berliner Kollektiv

Von RBlive/hen 20.04.2022, 19:54

Pokal-Halbfinale, volle Hütte, der Gegner Union Berlin, der an die 7000 Fans im Schlepptau hat: Für RB ist diese Partie heute Abend (20.45 Uhr) eines der ersten Vorfinals dieser Saison. Gewinnen die Sachsen die Partie, stehen sie zum dritten Mal im Finale des DFB-Pokals.

Ein Job für die beste Garde

Um es möglich zu machen, verzichtet der Coach des Tabellendritten, Domenico Tedesco, auf eine Rotation wie zuletzt beim 1:0 in Leverkusen und vertraut gegen die robusten Köpenicker den Job seiner ersten Garde an. Einzigee Wermutstropne: Kevin Kampl, zuletzt in bestechender Form, sitzt verletzungsbedingt erst einmal auf der Bank.

Für ihn darf Dominik Szoboszlai von Beginn an seine Künste zeigen. Damit vervielfältigt sich die Leipziger Offensivpower um André Silva, Christopher Nkunku und Dani Olmo. Auf den Außen agieren Angeliño und Benjamin Henrichs, zentral vor der Abwehr spielt Konrad Laimer. Gut möglich, dass Dani Olmo neben ihn rückt. In der Abwehr stehen Mohamed Simakan, Willi Orban und Josko Gvardiol.

Kraft des Kollektivs

Das Spiel gegen den Tabellensechsten ist eines von zwei Halbfinals, die RB vor der Brust hat. Das zweite findet in der Europa League gegen die Glasgow Rangers statt. Tedesco und sein Personal wollen natürlich in beide Endspiele einziehen. Gegen beide Gegner warten aber harte Jobs. Vergleichbar, denn Unioner wie Schotten sind den Leipzigern zwar im Eins zu Eins dezent unterlegen, schöpfen ihre Erfolge aber aus der Kraft des Kollektivs.

"Union spielt sehr körperlich", sagte der Leipziger Übungsleiter vor dem Spiel. Vergleichgbar mit dem jüngsten Gegner in der Europa League, Atalanta Bergamo, so Tedesco weiter. "Und sie spielen ohne Risiko", sprich auf Einzelfehler im Team brauche niemand zu hoffen. Die begehen die Berliner so gut wie nie.

Die Partie ist ein K.o.-Duell. Wer es gewinnt, ist weiter. Sollte es nach 90 Minuten keinen Sieger geben, stehen Verlängerung und/oder das Elfmeterschießen bereit, um den Finalgegner des SC Freiburg zu ermitteln, der sich gestern 3:1 gegen den Hamburger SV durchsetzte.

Die Gesamtbilanz gegen Union Berlin spricht für die Sachsen. Sie haben fünf Siege bei einem Unentschieden und drei Niederlagen auf der Habenseite. Die Berliner gewannen allerdings die vergangenen zwei Partien jeweils 2:1. Die jüngste Niederlage führte zur Entlassung von Trainer Jesse Marsch.

So wird RB spielen: Gulacsi - Simakan, Orban, Gvardiol - Henrichs, Laimer, Angeliño - Olmo, Szoboszlai, Nkunku - Silva.