Leipzigs Ex-Sportdirektor Zoff beim ÖFB: Rangnicks Zukunft unklar?
Ralf Rangnick hat Österreichs Nationalmannschaft auf Kurs gebracht. Der frühere Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig ist aber nun mit den Entscheidungen des österreichischen Verbands unzufrieden.
Leipzig/msc – Seit Juni 2022 ist Ralf Rangnick im Amt des österreichischen Nationaltrainers. Medienberichten zufolge ist seine Zukunft aber nicht gesichert, der Ex-RB-Sportdirektor soll mit dem Verbandspräsidenten Klaus Mitterdorfer über Kreuz liegen.
Rangnick wollte mehr Kompetenzen
Laut den Salzburger Nachrichten (via Laola1) sei Rangnick enttäuscht, dass er bislang noch nicht die geforderten Kompetenzen bekommen hat, die ihm im Zuge der letzten Vertragsverlängerung zugesichert worden waren.
Überdies hinaus liegt er im Streit mit der ÖFB-Spitze um eine Personalentscheidung auf höherer Ebene. Im Machtkampf zwischen Geschäftsführer Bernhard Neuhold und Generalsekretär Thomas Hollerer sind nun beide Führungskräfte auf Eis gelegt. Laut Bild-Zeitung drängen aber Rangnick und auch der Spielerrat um David Alaba darauf, an Neuhold festzuhalten. Hollerer wiederum habe Fürsprecher auf anderen Ebenen.
Kann der ÖFB für Ruhe sorgen?
Sollte der ÖFB die Grabenkämpfe um die Ämter nicht in den Griff bekommen, könnte Ralf Rangnick auch das Weite suchen. An Möglichkeiten, seine Karriere andernorts fortzusetzen, dürfte es ihm nicht mangeln. Zuletzt hatte der FC Bayern ihn umworben, der Ex-Trainer Leipzigs sich aber für Österreich entschieden.