Leipzig surft weiter auf der Welle Powerplay nach der Pause: RB dominiert Freiburg im Spitzenspiel
RB Leipzig surft weiter auf einer Welle gewonnener Spiele. Am Mittwochabend folgte der nächste Sieg. Dieses Mal bezwang der nunmehr Tabellenfünfte den Meisterschaftsdritten SC Freiburg durch Tore von Mohamed Simakan (55.), Christopher Nkunku (56.) und Emil Forsberg (78.) für RB sowie Lukas Kübler für Freiburg (66.) 3:1 (0:0). Es war der zehnte Pflichtspielsieg in der zwölften Partie in Serie ohne Niederlage.
Zähe Angelegenheit bis zur Torexplosion
Bis zu den drei Treffern war das Wiedersehen mit dem Pokalfinalgegner eine zähe Angelegenheit gewesen. Der Sportclub traute sich kaum aus der eigenen Hälfte, grätschte, rangelte und foulte. Zwei frühe Wechsel zerfaserten aber auch den Vortrag der Sachsen. Beim Aufwärmen klagte Abdou Diallo über Schmerzen im Bein, es sprang für ihn Josko Gvardiol ein, der eine knappe Viertelstunde später nach einem Zusammenprall mit dem Kopf von Willi Orban mit geschwollener Gesichtshälfte vom Feld musste. Er wurde wenig später zum Röntgen ins Krankenhaus gebracht und von Benjamin Henrichs ersetzt.
RB hatte die Partie zwar weitgehend im Griff, aber es ergaben sich gegen die Breisgauer wenige Torchancen. Die erste hatte Christopher Nkunku, der einen schnell ausgeführten Freistoß von Dominik Szoboszlai an den Pfosten schoss (16.). Bis zum Halbzeitpfiff flog der Ball weitere zwei Mal ans Gehäuse. Einmal nach einem Kopfball von Willi Orban (38.), eine Minute später durch eine Ecke von Szoboszlai.
Dazwischen war das Spiel geprägt von vielen Zweikämpfen und Fehlpässen. Die Rollen war dabei klar verteilt: RB griff an, Freiburg verteidigte und lauerte auf Konter. Einer, der RB in die Bredouille hätte bringen können, war aber nicht darunter.
Doppelschlag von RB nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel wurde Freiburgs Bollwerk löchriger. In der 54. Minute lenkte Flekken gerade noch so einen Schuss von Szoboszlai um den Pfosten, die anschließende Ecke wuchtete Mohamed Simakan unters Tordach (55.). Nur Sekunden später folgte der Doppelschlag. Ein Zuspiel von Szoboszlai lupfte Nkunku über den SC-Schlussmann ins Tor (56.). Küblers Fernschuss aus dem Rückraum im Anschluss an eine Ecke machte die Partie zwar noch einmal spannend, doch Forsberg vom Strafstoßpunkt nach einem Foul an Nkunku entschied die Partie zwölf Minuten später zugunsten von RB.