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  5. Heimstarker RB-Gegner Bochum: Zahlen sprechen gegen Leipziger Auswärtssieg

Letzter Auswärtssieg im Dezember 2023 Erschreckende Zahlen: RB-Chancen auf Sieg in Bochum denkbar gering

RB Leipzig will in Bochum unbedingt siegen, um den Anschluss an die Champions-League-Plätze zu halten. Doch das wird schwieriger, als es scheinen mag, wie vor allem die Statistiken beim Gegner nahelegen.

Von Martin Henkel 02.03.2024, 06:00
Schwer zu bespielen der VfL Bochum mit Ex-RBler Bernardo und Kapitän Losilla (l.) für RB-Haudegen Mo Simakan (M.)
Schwer zu bespielen der VfL Bochum mit Ex-RBler Bernardo und Kapitän Losilla (l.) für RB-Haudegen Mo Simakan (M.) (Foto: imago/picture point le)

Leipzig - RB Leipzig muss am Samstag zum VfL Bochum. Es gibt entspanntere Auswärtsfahrten, wenn das überhaupt im Profifußball möglich ist. Denn Bochum ist einer der unangenehmsten Auswärtsgegner, die man gerade bekommen kann.

RB-Gegner aus dem Tabellenkeller

Das Team von Trainer Christian Letsch ist seit acht Heimspielen ungeschlagen. Die letzten Niederlage - ein 1:3 gegen Gladbach - datiert auf den September vergangenes Jahr. Dort also will RB unbedingt siegen, um den Anschluss an die Champions-League-Plätze zu halten. Und um eine Serie zu starten, denn die folgenden Gegner stammen alle aus dem unteren Tabellendrittel: Darmstadt, Köln und Mainz.

Schwerer kann man sich ein Unterfangen aber gerade kaum vorstellen. Nicht nur haben die Sachsen ihr letztes Auswärtsspiel - ein 3:2 in Dortmund - Dezember voriges Jahr gewonnen. Bochum stellt mit Ex-RBler Bernardo zudem den zweikampfstärksten Spieler der Liga (328) und das zweikampfstärkste Team (2411), Bochum stellt außerdem die Mannschaft mit den meisten gewonnen Kopfballduellen (601) - und mit den meisten Gelben Karten (71).

"Bochum-Spiele sind oft wild", sagte dazu Rose am Freitag vor der Partie, beschrieb dann die Facetten des Gegners: "Bochum versucht relativ klar, schnell und zielstrebig in dein letztes Drittel zu kommen. Das Team hat viel Wucht und Vertikalität. Gegen den Ball ist eine Mannorientierung da."

Leipzig-Trainer Rose: "Müssen uns wehren"

Was das für seine eigenen Spieler bedeutet", beschrieb der 47 Jahre alte Übungsleiter auch. "Wir werden ständig Gegner im Rücken haben, müssen dagegenhalten und Eins-zu-Eins-Situationen gewinnen, dann gibt es Räume."

Groß werden die aber nicht sein, führte Rose weiter aus. "Wir werden keine großen Räuem haben. Es geht um das Spiel im letzten Dritterl, das müssen wir klug bestreiten." Grundsätzlich aber werde es "viel hin und hergehen. Entscheidend wird sein, dass wir die Kontrolle darüber behalten." Und: "Dass wir eine Frustartionstoleranz entwickeln."

Ganz so viele Faktoren sprechen also nicht für einen RB-Sieg beim Tabellen-15. Immerhin aber diese: Von vier Auswärtsduellen in Bochum seit dem ersten Spiel gegeneinander 2014 in der 2. Liga hat RB drei gewonnen.