Zu Gast beim im MDR-Talk "Riverboat" Liebe, Fußball, Nachtleben: Darum war Marco Rose nie weg aus Leipzig
Zwar hat Marco Rose seine Karriere über 20 Jahre lang in anderen Städten verfolgt, in Leipzig musste aber niemand lange auf ihn verzichten.
Leipzig/msc – Für RB Leipzigs Trainer Marco Rose geht es am Samstag (23. November um 15.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel gegen die TSG Hoffenheim weiter im Bundesliga-Alltag. Zuvor hatte er erstmals bei der in Leipzig produzierten MDR-Talksendung Riverboat gastiert und nicht nur die Liebe zu seiner Heimatstadt ausgedrückt, in der er immer fest verwurzelt war.
Leipzig war für Rose immer Energiespender
Obwohl er in Hannover, Mainz, Salzburg, Mönchengladbach und Dortmund gearbeitet hat, war Rose nie wirklich "20 Jahre weg", wie er es beschrieb. "Ich bin fast jedes Wochenende nach Hause gekommen, das war mir wichtig", erklärte der Bundesligatrainer. Der Besuch in der Messestadt war für ihn immer "Energiespender". Heute nimmt er zwar nicht mehr so am Leipziger Nachtleben teil, "aber ich genieße meine Heimat und bin sehr stolz auch auf die Stadt", so Rose.
Hier heiratete er im Sommer nach 25 Jahren seine Frau Nikola. Den Entschluss hatte er gefasst, als er mit seiner 16-jährigen Tochter vor einem Juwelier stand. "Die Idee hatte ich schon länger, aber dann war da dieser Ring. Nach 25 Jahren muss das natürlich sitzen", erzählte Rose.
Chemie gegen Lok: "Beide machen einen guten Job"
Dem eingefleischten Fußballer bleibt auch die Entwicklung der anderen Leipziger Klubs nicht verborgen, zumal er selbst beim 1. FC Lok Leipzig war und Opa zudem eine Legende bei der BSG Chemie. "Die Regionalliga ist kein einfaches Pflaster und beide machen einen guten Job", sagte er über die verfeindeten Klubs, die im Sachsenpokal aufeinandertreffen.
Ein Risikospiel, dessen Bedeutung für die Fans Rose kennt. Die Kontrahenten sieht er beide auf einem positiven Weg. "Wenn man sieht, wie sie sich in den letzten Jahren unter schwierigen Bedingungen das Interesse und die Fankultur entwickelt haben, gibt es drei gute Vereine in Leipzig."