RB LeipzigLiverpool bittet bei Werner um Zeit - Matthäus begrüßt Bayern-Absage
Lothar Matthäus kann Timo Werners Entscheidung nachvollziehen, bei einem möglichen Wechsel lieber ins Ausland anstatt zum deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München zu gehen. "Die Diskussion, ob nun Timo Werner oder Leroy Sane besser zu Bayern passen, geht schon eine ganze Weile. Werner hat sich nun dazu entschieden, öffentlich von einem Wechsel zum FCB Abstand zu nehmen", schrieb der 59 Jahre alte Matthäus in seiner Kolumne für den Sender Sky (Montag): "Dieses Hin und Her schadet ihm und seiner Leistung."
Matthäus: "Werner hat seit Verlängerung bei RB Leipzig überragende Spiele gezeigt"
Seit Werner den Vertrag bei RB Leipzig verlängert habe und sich darauf konzentrieren könne, habe er überragende Spiele gezeigt, meinte Matthäus. Er denke, dass das Kapitel Werner und Bayern damit endgültig beendet ist. "Ansonsten würden sich beide Parteien unglaubwürdig machen", betonte der ehemalige Bayern-Profi und Rekord-Nationalspieler Matthäus.
Werner hatte jüngst via "Bild"-Interview den Münchnern eine Abfuhr erteilt. "Bayern ist ein toller Verein, da brauchen wir nicht drüber zu reden. Und Hansi Flick hat diese Saison bewiesen, dass er ein richtig guter Cheftrainer ist. Aber falls ein Wechsel irgendwann einmal ein Thema werden sollte, würde mich eher der Schritt ins Ausland reizen als ein Wechsel zu Bayern." Werner wird vor allem immer wieder mit dem FC Liverpool unter Trainer Jürgen Klopp in Verbindung gebracht.
Liverpool erbittet Bedenkzeit wegen Corona bei Timo Werner
Der FC Liverpool hat einem Medienbericht zufolge um Bedenkzeit für einen möglichen Transfer von Nationalspieler Timo Werner gebeten. Die Vertreter des Stürmers von Fußball-Bundesligist RB Leipzig seien darüber informiert worden, dass man zunächst die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie abwarten wolle, berichtete die englische Tageszeitung "The Guardian". Demnach hofft Liverpool, in den kommenden Wochen ein schärferes Bild von seinen Möglichkeiten im anstehenden Transferfenster zu bekommen. Werner kann Leipzig aufgrund einer Klausel für etwa 60 Millionen Euro im Sommer verlassen.
Erst am vergangenen Wochenende hatte der 24-Jährige dem ebenfalls interessierten FC Bayern München eine Absage erteilt. Ihn reize ein Wechsel ins Ausland mehr als innerhalb der Bundesliga, hatte Werner verlauten lassen. Zudem sei seine Situation in Leipzig aktuell so, dass er nicht unbedingt wechseln müsse. Werner besitzt bei RB einen Vertrag bis 2023.