Maarten Vandevoordt Länderspieldebüt? Rose zwiegespalten nach Nominierung von RB-Profi
Belgiens Nationaltrainer Domenico Tedesco hat RB Leipzigs Maarten Vandevoordt nominiert und ihm damit einen Rekord beschert.
Leipzig/msc – Bei RB Leipzig nimmt Maarten Vandevoordt für gewöhnlich auf der Ersatzbank Platz, wenn das Team mit Stammkeeper Péter Gulácsi ins Spiel geht. Dennoch ist der Herausforderer nun zum allerersten Mal für die belgische Nationalmannschaft nominiert worden, wo Thibaut Courtois zuvor zurückgetreten war.
Auch in Heidenheim wird Gulácsi für RB an den Start gehen
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim (Sonntag, 5. Oktober um 15:30 Uhr) konnte sich Trainer Marco Rose durchaus freuen über den Erfolg seines Nachwuchskeepers, dem er bislang in noch keinem einzigen Wettbewerb auch nur eine Minute Spielpraxis geben konnte.
Vandevoordt bekomme die Einladung trotzdem "zu Recht, weil er ein toller Junge ist und hier jeden Tag Gas gibt", so Rose. Einen kleinen Wermutstropfen hat die Sache aber auch: bis jetzt konnte der 21-Jährige bei der Nachwuchsnationalmannschaft Einsatzzeiten sammeln, die ihm im Verein zuletzt verwehrt blieben.
Rose bedauert Nominierung wegen Spielzeit
Wenn Vandevoordt aber mit der Tedesco-Elf auf Reisen geht, kann er nicht unbedingt sofort auf Spielminuten hoffen, denn Koen Casteels dürfte erstmal die erste Wahl sein. "Die bekommt er dann möglicherweise nach der Länderspielpause bei uns", so Rose.
Mit 17 Jahren und 287 Tagen war Vandevoordt einst der jüngste Torwart aller Zeiten bei seinem Champions-League-Debüt für den KRC Genk gegen den SSC Neapel.