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  5. Später Treffer ins Herz: Ex-RBler Krauß rettet Punkt für Mainz

Mainz rettet einen Punkt Nach sechs Minuten Nachspielzeit: Ex-RBler Tom Krauß bringt Gästeblock zum Kochen

Von RBlive/msc Aktualisiert: 28.10.2023, 10:11
Tom Krauß jubelte spät über sein Tor gegen Bochum.
Tom Krauß jubelte spät über sein Tor gegen Bochum. (Foto:imago/pepphoto)

Nach einem 2:2 beim VfL Bochum bleibt der FSV Mainz 05 am Freitagabend weiterhin sieglos, genau wie die Gastgeber. Für die Rheinhesse fühlt sich das Unentschieden dank des Ex-RB-Leipzigers Tom Krauß an wie ein Sieg.

Mainz darf lange nachspielen

Bochum hatte zweimal geführt. Beim Stand von 1:0, erzielt durch den Elfmeter von Kevin Stöger, nahmen die Hausherren die erste Führung mit in die Kabine. Erst glich Keven Schlotterbeck Anfang der zweiten Hälfte im Trikot des VfL noch per Eigentor aus, dann erzielte er die erneute Führung acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit selbst. Allerdings ließ Schiedsrichter Patrick Ittrich lange nachspielen. Tom Krauß nutzte dies spät: In der sechsten Minute der Nachspielzeit landete sein Distanzsschuss abgefälscht im Netz der Bochumer. Und drückte so dem Spiel seinen Stempel auf, das nicht mehr angepfiffen wurde.

Krauß trifft ins Bochumer Herz

Gespielt hatte Krauß nicht von Beginn an. Aber schon nach 33 Minuten wechselte ihn Trainer Bo Svensson ein, nachdem Dominik Kohr am Rande der Gelb-Roten Karte gewandelt war. Der frühere Leipziger, der die gesamte Jugend an der RB-Akademie verbrachte, sorgte mit dem Tor für kochende Stimmung im Gästeblock. Tabellarisch hilft beiden Teams der Punkt nur wenig. Weder Bochum noch Mainz konnte bislang einen Dreier holen.

Wann klappt's mit dem Stammplatz?

Für Krauß ist es der erste Saisontreffer. Im Sommer war er vom FC Schalke 04 zu Mainz 05 gewechselt und hat dort seinen ersten festen Vertrag unterschrieben, nachdem er in Nürnberg und Gelsenkirchen an zwei Stationen nur geliehen war. Er pendelt bislang zwischen Startelf und Bank, hat aber mit dem Spiel in Bochum nun ein Ausrufezeichen gesetzt. Auch ohne seinen Treffer leistete er erneut viel für das Spiel seines Teams. Laut Ligasinsider zählt er bei Zweikämpfen und Balleroberungen zu den Top 30 der Liga. Es scheint eine Frage der Zeit, bis er sich auch in Mainz zur Führungskraft entwickelt.