Bei RB lehnte er Fünfjahresvertrag ab Sabitzer zu Manchester United: Berater ätzt gegen Nagelsmann
Marcel Sabitzer ist nach einer für ihn frustrierenden Zeit von eineinhalb Jahren auf der Bank des FC Bayern auf Leihbasis zu Manchester United gewechselt.
Der frühere Kapitän von RB Leipzig kam unter Julian Nagelsmann, der ihn von den Sachsen mit zum Rekordmeister nahm, nicht wirklich zum Zug. Sein Berater ätzt nun bei Sky Sport gegen den Trainer der Münchner.
Laimer-Deal nicht ausschlaggebend für Sabitzer-Abschied
Die ablösefreie Verpflichtung von Konrad Laimer, die im vergangenen Sommer noch scheiterte, aber in diesem ansteht, sieht Roger Wittmann als nicht ausschlaggebend für den Abschied von Sabitzer nach Manchester. "Mir ist das wurscht, wenn die nun Konrad Laimer verpflichten, ich kann mich erinnern, dass sie zusammen gespielt haben", erklärt der Berater des Österreichers.
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Aber sein Schützling müsse auf seine Einsätze kommen und das war nun gar nicht der Fall. Zwei mal durfte er in dieser Saison 90 Minuten spielen. Drei mal saß er komplett auf der Bank. Meist wird er eingewechselt und kommt so auf gut ein Drittel der möglichen Spielminuten.
Das sei aber so nicht absehbar gewesen. Sabitzer habe bei RB einen Fünfjahresvertrag abgelehnt, weil er von den Bayern absolut gewollt war. Wittmann: "Dass er spielen will ist doch klar. Da würde ich mir wünschen, dass Leistungen so bewertet werden, wie sie sind."
Marcel Sabitzer "charakterlich ein Killer"
Er könne sich nicht vorstellen, dass die geringe Einsatzzeit seines Klienten bei den Bayern an seiner mangelnden Einstellung oder Klasse liegt. "So sehen Spieler aus, die immer gewinnen wollen und da muss sich auch der Trainer überprüfen, wer da bei Bayern spielen sollte", sagte Roger Wittmann.
Sabitzer könne niemand unterstellen, dass er keinen Trainingseifer hat. "Er ist der Unangenehmste, wenn er nicht spielt. Und er ist der Unangenehmste, wenn er verliert. Charakterlich ist er ein Killer".