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"Nicht mein Ding" RB-Coach Rose gegen Kamerabesuch in der Halbzeitpause

Von RBlive/msc 19.01.2024, 08:37
EIn Bild aus der Kabine von RB vor dem Spiel.
EIn Bild aus der Kabine von RB vor dem Spiel. (Foto:IMAGO/motivio)

Marco Rose, Trainer von RB Leipzig, kann sich vorstellen, dass er und seine Elf wie beim Handball auch in der Kabine von TV-Kameras besucht werden. Allerdings nur kurz und vor dem Spiel, betonte der 47-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen.

30 Sekunden aus der Kabine "interessant zu sehen"

Er verfolge gerade selbst die Handball-EM. Und finde auch Gefallen daran, Bilder aus der Kabine zu sehen, wenn die TV-Kameras nah am Team sind. "Vor dem Spiel kamen 30 Sekunden aus der Kabine, wie die Jungs reingekommen sind und sich ein bisschen entspannter hingesetzt haben. Das war für mich als Trainer interessant zu sehen", sagte Rose.

Grundsätzlich stehe er solchen Besuchen auch in seiner Kabine offen gegenüber. "Das könnte die Leute draußen auch interessieren. Wie sieht so eine Kabine aus? Wie kommen die Jungs da rein? Was passiert da?", sagte er auf - Nachfrage.

Halbzeitansprache vor TV-Kameras? Rose: „Da hört es bei mir auf“

Eine klar begrenztes Zeitfenster, in der das Team bei der Vorbereitung auf das Spiel gefilmt wird, würde er nicht ablehnen. Anders jedoch sähe er die mediale Begleitung während des Spiels, beispielsweise wenn nach der Hälfte des Spiels auch seine Analyse vor der Mannschaft gefilmt würde. "Bei mir hört es auf, in der Halbzeitpause eine Ansprache zu senden. Das wäre jetzt nicht mein Ding", sagte Rose. Er glaube, man sollte offen für solche Dinge sein.

Kein DFB-Pokal im Ausland

Grundsätzlich steht Rose Veränderungen offen gegenüber, ob bei der medialen Berichterstattung, am Regelwerk, oder der Vermarktung des Sports. Auch hier aber betonte er, dass es Grenzen gibt, etwa bei Interessenkonflikten mit den Anhängern der Klubs.

"Man muss auf die Fans hören, muss ein Gespür dafür haben, was wollen sie, was wollen sie nicht", sagte Rose in Bezug auf die Entwicklungen in Spanien. Den Supercup hat die dortige Liga in Saudi-Arabien ausgetragen. Eine solche Entscheidung könnte sich Rose für die Bundesliga nicht vorstellen.