Nach den Niederlagen von BVB und RB Matthäus kritisiert die Bayern-Verfolger

RB Leipzig unterlag am Wochenende dem FC Bayern München. Aufgrund der gleichzeitigen Niederlage von Borussia Dortmund scheint nun alles wieder auf einen Meistertitel für das Team von Julian Nagelsmann hinauszulaufen. Für Lothar Matthäus ist das auch ein Ergebnis der Inkonstanz unter den Herausforderern, wie er in seiner Kolumne bei Sky schreibt.
Matthäus: "Dann stünde Hertha nicht hinter Hoffenheim"
Bei RB Leipzig war die Leistung der gesamten Hinrunde zum Abgewöhnen. Bei Borussia Dortmund wechselte sich ein wenig Licht mit viel Schatten ab. Dass es für beide nicht reicht, um den FC Bayern zu bedrängen, hat für Matthäus mehr Gründe als der finanzielle Abstand des Ligakrösus zum Rest. "Wenn allein das zur Verfügung stehende Geld ausschlaggebend wäre, dann stünden Hertha, Gladbach oder Wolfsburg in der Tabelle nicht hinter Hoffenheim Freiburg oder Union Berlin", argumentiert er. "Dann hätten Paris oder Manchester City wenigstens einmal die Champions League gewonnen. Haben sie aber nicht."
Bayern holte Upamecano, Nagelsmann und Sabitzer
Allerdings: Ohne die finanzielle Überlegenheit hätte München für den früheren RB-Coach Julian Nagelsmann noch nach dem Transfer von Dayot Upamecano nicht einfach 25 Millionen Euro hinblättern können, dem zudem Kapitän Marcel Sabitzer gleich folgte. Diese Personalien sind in Leipzig nicht zu trennen von der historisch schlechten Bundesliga-Hinrunde.