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  5. Schutz-Lüge: So beahrte Red-Bull-Boss Rangnick vor Mateschitz-Rauswurf

Anruf beim Red-Bull-Gründer am weihnachtsabend Mintzlaff erzählt: "So bewahrte ich Rangnick vor Mateschitz-Rauswurf"

Oliver Mintzlaff war früher der Berater des österreichischen Nationaltrainers Ralf Rangnick. Bei einem Talk der Leipziger Volkszeitung erzählt der Red-Bull-Geschäftsführer, wie er seinen Klienten einst vor einem Rauswurf als Red-Bull-Gesamtsportchef durch Mäzen Dietrich Mateschitz bewahrte.

Von Martin Henkel Aktualisiert: 11.12.2025, 12:09
Der frühere Rangnick-Berater Oliver Mintzlaff mit Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz
Der frühere Rangnick-Berater Oliver Mintzlaff mit Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz Foto: Imago/Jan Huebner

Leipzig - Oliver Mintzlaff hat Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick vor Jahren vor einem Rauswurf als Red-Bull-Sportchef durch Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz bewahrt. Der Geschäftsführer des Getränkekonzerns erzählte bei einem Talk in der Kuppel der Leipziger Volkszeitung am vergangenen Mittwochabend, wie es dazu kam – und wie Rangnick den mächtigen Österreicher einst auf die Palme bracht.

Viel Macht und Geld

Unter anderem mit einem Anruf am Weihnachtsabend, mit dem er sich das Okay für einen Spielertransfer holen wollte. Zu diesem Zeitpunkt war der spätere Erfolgsarchitekt der zwei Red-Bull-Fußballklubs in Salzburg und Leipzig ein halbes Jahr am Schaffen.

Mateschitz hatte Rangnick Sommer 2012 eingestellt. Er sollte eigentlich Trainer in Salzburg werden, doch Rangnick und sein damaliger Berater Mintzlaff hatten einen anderen Vorschlag: Gesamtsportchef, Umbau der Strukturen beider Klubs, Erfolg garantiert.

Mateschitz zweifelt

Mintzlaff berichtete, dass es in den Gesprächen mit dem Red-Bull-Boss um viel Macht und viel Geld ging. Mehr, als der Mäzen jemals zuvor einem Angestellten bei den zwei Klubs ausgehändigt hatte. "Ralf krempelte alles um", erinnerte sich Mintzlaff. "Wie wir heute wissen, war es alles richtig und notwendig." Es waren die Fundamente für die späteren Erfolge.

Die ersten Monate in Salzburg aber verhießen nichts Gutes. Die 0:1-Niederlagen gegen Luxemburg-Klub Dudelange in der Qualifikation zur Champions League und in der Liga gegen Rapid Wien oder den SV Ried brachten Mateschitz zunehmend auf die Palme. Zum Jahreswechsel bestellte er Mintzlaff ein.

Mintzlaff flunkert

"Er hat getobt, wollte Rangnick raushaben, rief: 'Ich zahle das alles, nur geht zurück nach Deutschland!' Ich kam gar nicht zu Wort, und dann erzählte er mir noch, wie Ralf ihn am Weihnachtsabend gegen 20 Uhr angerufen habe, um einen Transfer zu besprechen."

Dass es nicht zum Bruch kam, lag an Mintzlaff und einer lässlichen Sünde. Als Rangnick sich nach dem Gespräch erkundigte, log der Berater, "weil ich wusste, dass Ralf sehr stolz ist und gegangen wäre, hätte ich ihm die Wahrheit gesagt." Mateschitz sei zufrieden, antwortete er stattdessen und berichtete, dass der Red-Bull-Besitzer nur eine Bedingung habe: "keine Anrufe mehr an Weihnachten!"

Rangnick behält Recht

Just nach dem Wutanfall dreht der Wind in Salzburg. Das neuformierte Team von Trainer Roger Schmidt spielte zwar weiterhin noch nicht wie der spätere Seriensieger der österreichischen Liga, wurde am Ende aber Zweiter – und gewann in den Folgejahren zehn Meisterschaften am Stück.

Mintzlaff erzählte auch, dass Mateschitz ihn später mal gefragt habe, wie er es geschafft habe, dass Rangnick geblieben sei. Mintzlaff antwortete ihm: "Ich habe gesagt, sie seien zufrieden, nur die Anrufe an Weihnachten müssten ausbleiben." Matschitz habe ihm daraufhin auf die Schulter geklopft und gemeint: "Gut gemacht!"

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