Leipzig/msc – Die Saison verläuft für die Frauen von RB Leipzig noch längst nicht nach Plan. Das Team von Trainer Jonas Stephan steht mit nur sieben Punkten auf Platz elf und hat im dritten Jahr der Frauen-Bundesliga noch mehr mit dem Abstiegskampf zu tun, als mit dem Rennen um die Meisterschaft. Die Länderspielpause nutzte das Team für ein Testspiel gegen Turbine Potsdam, dem auch Conrad Harder beiwohnte.

Für RB debütierte nämlich seine Freundin Emma Jensen von Beginn an. Mit der Rückennummer elf kam sie beim 1:1 gegen den Zweitligisten in der Abwehr zum Einsatz. Leipzig nutzte den zweiten Strafstoß des Spiels in der 27. Minute durch Marlene Müller zur Führung, musste aber in der 38. Minute den Ausgleich hinnehmen. Weil die zweite Hälfte torlos blieb, war dies auch der Endstand.

Jensen spielte bis zur 66. Minute. „Emma hat einen positiven Eindruck hinterlassen und wird in der U20 hoffentlich ab Winter eine gute Spielerin werden“, zitiert die Bild-Zeitung Trainer Stephan, der sie in seiner Elf gerne in der nächsten Länderspielpause wieder begrüßt. „Sie ist ein guter Linksfuß, spielfähig und hat ein gutes diagonales Passspiel. Das hat uns gefallen“, so Stephan über den unverhofften Neuzugang.

Nach dem Last-Minute-Wechsel von Conrad Harder zu RB Leipzig hatte die 20-Jährige, die auch zu dessen Zeit bei Sporting Lissabon in Portugal selbst spielte, im Probetraining bei den Sachsen überzeugen können. Seitdem spielt sie in der U20 und soll laut Bild-Zeitung ab dem 1. Januar das Regionalliga-Team verstärken.