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Dritte Niederlage in folge Nach Bochum-Pleite: Sitzt Tuchel gegen RB noch auf der Bank?

Die Bayern kassieren gegen Bochum die dritte Niederlage binnen acht Tagen. Der nächste Gegner ist RB Leipzig. Heißt der der Trainer des Rekordmeisters dann immer noch Thomas Tuchel?

Von RBlive Redaktion 19.02.2024, 08:31
Die drei von der Bayern-Bank: Co-Trainer Arno Michels, Ex-RB-Assistent Zsolt Löw und Cheftrainer Thomas Tuchel (v.l.)
Die drei von der Bayern-Bank: Co-Trainer Arno Michels, Ex-RB-Assistent Zsolt Löw und Cheftrainer Thomas Tuchel (v.l.) (Foto: Imago/MIS)

München - Gut oder schlecht für RB Leipzig? Thomas Tuchel, aktuell Trainer des FC Bayern, sitzt auch kommende Woche noch auf seinem Stuhl. Dann müssen die Sachsen zum deutschen Meister.

Dreesen äußert sich zu Tuchel

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hat unmittelbar nach der dritten Pflichtspiel-Niederlage des Rekordmeisters ein Bekenntnis zum stark unter Druck geratenen Coach des Tabellenzweiten abgegeben. Die Frage nach einem Trainerwechsel stelle sich nicht, sagte Dreesen nach dem 2:3 (1:2) gestern beim VfL Bochum. Auf die Frage, ob Tuchel auch im nächsten Spiel gegen RB Leipzig auf der Bank sitzen werde, antwortete er mit "selbstverständlich".

Tuchel hatte zuvor den erneuten Rückschlag in Bochum als höchst unglücklich bezeichnet. "Ich finde die Niederlage heute nicht gerecht. Ich finde, es ist extrem viel gegen uns gelaufen", sagte Tuchel hinterher bei DAZN: "Was schiefgehen kann, ist schiefgegangen."

Nationalspieler Leon Goretzka veranschaulichte: "Es fühlt sich an wie ein Horror-Film, der nicht aufhört." Doch es sei nicht nur Pech, das die Bayern derzeit hätten. "Es sind am Ende des Tages individuelle Fehler, die wir machen - und davon zu viele", kritisierte Goretzka: "Im Moment müssen wir, glaube ich, alles hinterfragen."

Saisonfinale 2023: RB gewinnt in München

Die verletzungsgeplagten und in Bochum nach der Gelb-Roten Karte für Dayot Upamecano rund 20 Minuten in Unterzahl spielenden Münchner haben zwölf Spiele vor dem Saisonende schon acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen. Aktuell sei eine Titelverteidigung "nicht realistisch", gab Tuchel zu: "Aber letzte Saison haben wir auch bis zum Schluss dran geglaubt und sind belohnt worden."

Damals hatten die Bayern einen Spieltag vor dem Ende der Saison gegen RB Leipzig eine 1:3-Niederlage einstecken müssen, mit der Borussia Dortmund an ihnen vorbeigezogen war, die Tabellenführung durch eine Niederlage im letzten Spiel daheim gegen Mainz wieder an die Münchener abtreten mussten. Auch damals war Tuchel bereits Trainer in München gewessen. Ein Omen? (mit dpa)