Nach Coup mit Ex-RB-SPieler Werder-Boss Baumann hielt Keita-Transfer für "unrealistisch"
Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat bereits seit dem Frühjahr an der überraschenden Verpflichtung des Champions-League-Siegers Naby Keita vom FC Liverpool gearbeitet. "Vor zwei, drei Monaten haben wir zum ersten Mal vom Wunsch gehört, dass Naby gerne in die Bundesliga zurückkehren möchte", sagte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann dem Multimediaprojekt Deichstube.
Baumann hielt Keita für "unrealistisch"
Noch in der vergangenen Woche "habe ich es auch noch für unrealistisch gehalten, dass es wirklich klappt. Aber wir sind dran geblieben." Am Freitag wechselte Keita ablösefrei zum Bundesliga-13. nach Bremen und wird nun in der kommenden Saison zwei mal auf seinen früheren Arbeitgeber treffen.
Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler war 2018 für eine Ablösesumme von rund 60 Millionen Euro von RB Leipzig nach Liverpool gewechselt. Wegen zahlreicher Verletzungsprobleme schaffte er dort nie den Sprung zum Stammspieler. Seinen auslaufenden Vertrag verlängerte der Club von Jürgen Klopp in diesem Sommer nicht.
Kruse, Klaassen und Gnabry als Vorbilder
"Wir haben es als Werder in der Vergangenheit immer mal wieder geschafft, Spieler von uns zu überzeugen, die unrealistisch erschienen. Ich denke da zuletzt an Max Kruse, Davy Klaassen oder Serge Gnabry", sagte Baumann. "Wir bieten solchen Spielern ein gutes Umfeld. Da genießen wir einen guten Ruf. Dazu kommt unsere Art des Fußballs. Und wir haben ihm natürlich das Gefühl gegeben, dass er hier gebraucht und eine wichtige Rolle spielen wird."